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Demenz: Kaffee- und Teekonsum senken Alzheimer-Risiko deutlich

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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10. Mai 2024
in News
Eine Tasse mit schwarzem Tee steht auf einer hölzernen Oberfläche.
Der Konsum von Tee und Kaffee kann das Risiko für Demenzerkrankungen offenbar erheblich reduzieren. (Bild: aboikis/stock.adobe.com)
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Regelmäßiger Kaffee- und Teekonsum scheint das Demenz-Risiko deutlich zu reduzieren. Sowohl die Wahrscheinlichkeit einer Alzheimer-Erkrankung als auch das Risiko einer vaskulären Demenz (die beiden häufigsten Demenzformen) sinkt mit steigendem Konsum der beliebten Heißgetränke.

Ein Forschungsteam unter Beteiligung von Fachleuten der National Taiwan University hat den Einfluss des Kaffee- und Teekonsums auf das Demenz-Risiko untersucht und dabei auch überprüft, wie das Geschlecht und vaskuläre Komorbiditäten den Zusammenhang beeinflussen. Die entsprechenden Studienergebnisse sind in dem „Journal of the Formosan Medical Association“ veröffentlicht.

Vorteile durch Tee und Kaffee

Verschiedene früherer Studien lieferten bereits Hinweise auf einen positiven Einfluss von Tee und Kaffee auf die kognitiven Funktionen und beispielsweise deutete Ende 2021 eine Forschungsarbeit darauf hin, dass sich das Alzheimer-Risiko durch Kaffee-Trinken reduzieren lässt.

Auch konnten Forschende der Universität Verona bereits Mechanismen identifizieren, über die Espresso vor Alzheimer verursachenden Tau-Proteinen schützt. Zudem belegen weitere Studien, dass Teetrinken unsere Gehirn-Effizienz steigert und zu einem Schutz der kognitiven Funktionen beitragen kann.

Einfluss auf das Demenz-Risiko?

An 278 älteren Personen mit Alzheimer, 102 Personen mit vaskulärer Demenz un 468 Kontrollpersonen überprüften die Forschenden daher nun, welchen Einfluss der Konsum von Kaffee und Tee tatsächlich auf das Demenz-Risiko hat und welche Rolle das Geschlecht und vaskuläre Risikofaktoren dabei spielen.

Das Team ermittelte bei den Teilnehmenden die Häufigkeit und Menge des Kaffee- und Teekonsums sowie das Vorhandensein vaskulärer Komorbiditäten. Anschließend analysierten sie mögliche Zusammenhänge mit dem Demenz-Risiko, geschichtet nach Geschlecht und vaskulären Begleiterkrankungen.

Drei Tassen pro Tag senken Risiko

Den Ergebnissen zufolge, reduziert der Konsum von mindestens drei Tassen Kaffee oder Tee pro Tag die Wahrscheinlichkeit für Alzheimer und eine vaskuläre Demenz deutlich, berichtet das Forschungsteam.

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Zudem sei bei Frauen und Personen mit Bluthochdruck das Alzheimer-Risiko durch eine höheren Kaffee- und Teemenge besonders stark gesunken, während Personen mit Diabetes von einer besonders deutlichen Reduzierung des Risikos einer vaskulären Demenz profitierten, ergänzen die Forschenden.

Eine vorliegende Hyperlipidämie habe die Assoziation des Kaffee- und Teekonsums mit dem Risiko für Alzheimer und vaskuläre Demenz ebenfalls beeinflusst, allerdings nur in moderatem Umfang.

Sinkendes Risiko bei steigendem Konsum

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass mit zunehmendem Kaffee- und Teekonsum das Risiko für Alzheimer und eine vaskuläre Demenz sinkt, wobei sich dieser Effekt allerdings abhängig vom Geschlecht und vaskulären Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Hyperlipidämie und Diabetes unterscheiden kann.

Da sich zudem weitere positive Gesundheitseffekte durch den regelmäßigen Konsum der beiden Heißgetränke erhoffen lassen, scheint eine Aufnahme in den täglichen Ernährungsplan insgesamt empfehlenswert. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Kuan-Chu Hou, Yen-Ching Chen, Ta-Fu Chen, Yu Sun, Li-Li Wen, Ping-Keung Yip, Yi-Min Chu, Jeng-Min Chiou, Jen-Hau Chen: Coffee and tea consumption and dementia risk: The role of sex and vascular comorbidities; in: Journal of the Formosan Medical Association (veröffentlicht 06.05.2024), sciencedirect.com
  • Junhua Li, Rafael Romero-Garcia, John Suckling, Lei Feng: Habitual tea drinking modulates brain efficiency: evidence from brain connectivity evaluation; in: Aging (veröffentlicht 14.06.2019), aging-us.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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