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Erhöhtes Alzheimer-Risiko durch Hormonersatztherapien

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
8. März 2019
in News
Plötzliche Hitzewallungen sind ein sehr oft vorkommendes, fast symbolisches Symptom der Wechseljahre. (Bild: RFBSIP/fotolia.com)
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Wie wirkt sich eine Hormonersatztherapie auf das Risiko für Alzheimer aus?

Viele Frauen nutzen eine sogenannte Hormonersatztherapie, um so unangenehme Nebenerscheinungen der Wechseljahre zu bekämpfen. Mediziner warnten jetzt davor, dass eine Hormonersatztherapie das Risiko für die Entstehung von Alzheimer erheblich erhöhen kann.

Die Forschenden der University of Helsinki stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass die Einnahme einer Hormonersatztherapie das Risiko für Alzheimer erhöhen kann. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „BMJ“.

Plötzliche Hitzewallungen sind ein sehr oft vorkommendes, fast symbolisches Symptom der Wechseljahre. (Bild: RFBSIP/fotolia.com)

Was ist die Hormonersatztherapie?

Viele Frauen verlassen sich auf eine Hormonersatztherapie (HRT oder auch HET), um ihre Symptome in den Wechseljahren zu bewältigen. Dies führt allerdings zu einem verstärkten Risiko für die Entstehung von Alzheimer. Die Hormonersatztherapie wirkt, indem sie den Spiegel weiblicher Sexualhormone erhöht, um so den durch das Altern verursachten natürlichen Verlust von Östrogen auszugleichen. Typische Symptome der Wechseljahre sind Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Verlust des sexuellen Verlangens und vaginale Trockenheit. Durch die Einnahme von HRT werden diese Anzeichen wirksam beseitigt und die Gesundheit der Knochen wird gesteigert.

Daten von 170.000 Frauen wurden ausgewertet

Für ihre Studie analysierten die finnischen Wissenschaftler die Daten von 170.000 Frauen. Dabei stellten sie fest, dass die langfristige Einnahme von HRT-Pillen das Alzheimer-Risiko zwischen neun und 17 Prozent erhöht, wenn die betroffenen Frauen mit der Therapie in ihren 50ern angefangen haben. Wissenschaftler vermuten, dass die Hormone frühe Gehirnveränderungen bewirken können, welche zu Alzheimer führen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass bei längerfristiger Anwendung pro 10.000 Nutzerinnen der Hormonersatztherapien bis zu 18 zusätzliche Fälle von Alzheimer pro Jahr verursacht werden. Jüngere Frauen sollten auch weiterhin eine Hormonersatztherapie erhalten, wenn sie Probleme mit ihren Wechseljahren haben, aber Frauen im Alter über 60 Jahren sollten die Einnahme besser zweimal überdenken, raten die Autoren der Studie.

Diese modifizierbaren Risikofaktoren können Alzheimer begünstigen

Es wird geschätzt, dass bis etwa die Hälfte der Fälle von Alzheimer weltweit das Ergebnis von sieben wesentlichen, modifizierbaren Risikofaktoren sein könnten. Dazu gehören Diabetes, Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Rauchen, Depressionen, physische Inaktivität und kognitive Inaktivität. Ein gesunder Lebensstil kann dazu beitragen, das Risiko von Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen zu verringern. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die meisten Fälle von Alzheimer unabhängig von der Gesundheit des Betroffenen vorkommen, Alter und Genetik spielen eine gewaltige Rolle.

Hormonersatztherapie ist für die meisten Frauen eine sichere Behandlung

Die Nutzung von Hormonersatztherapien ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, nachdem Studien zeigten, dass solch eine Therapie das Risiko für Brust- und Eierstockkrebs sowie Schlaganfälle erhöht. Trotzdem nehmen alleine in Großbritannien vier von fünf Frauen eine Hormonersatztherapie in Form einer Pille ein, sagen die Mediziner.

Eine Hormonersatztherapie könne für viele Frauen, die an besonders unangenehmen Nebenwirkungen der Wechseljahre leiden, von größtem Nutzen sein, berichtet das Forschungsteam. Die Therapie stelle dabei für die meisten Frauen eine wirksame und sichere Behandlung dar, doch wie bei allen anderen Arzneimitteln gebe es Risiken. Es ist bekannt, dass Alzheimer bereits zehn oder 20 Jahre vor den Symptomen beginnt. Hier sei es möglich, dass die HRT diese frühen Veränderungen der anfälligen Personen auf irgendeine Weise beschleunigt, vermuten die Forschenden der University of Helsinki. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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