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Fett reichert sich in der Lunge von Übergewichtigen an

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Oktober 2019
in News
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Führt Übergewicht zu Fettablagerungen in der Lunge?

Erstmals wurde Fettgewebe in der Lunge von übergewichtigen und fettleibigen Menschen gefunden. Diese Fettmenge erhöht sich abhängig vom Body-Mass-Index.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Western Australia wurde jetzt festgestellt, dass Übergewicht und Fettleibigkeit bei Menschen zu Fettgewebe in der Lunge beiträgt. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „European Respiratory Journal“ veröffentlicht.

Lungenproben von verstorbenen Menschen wurden untersucht

Forschende analysierten für ihre Untersuchung die Lungenproben von 52 verstorbenen Personen und fanden dabei heraus, dass sich die Fettmenge in der Lunge entsprechend dem Body-Mass-Index erhöhte. Die Ergebnisse könnten erklären, warum Übergewicht oder Fettleibigkeit das Asthmarisiko erhöhen. Natürlich wäre deshalb interessant herauszufinden, ob der festgestellte Effekt durch eine Gewichtsabnahme umgekehrt werden kann.

Fettgewebe in den Wänden von Atemwegen festgestellt

Fünfzehn der Teilnehmenden litten nicht unter Asthma, 21 Teilnehmende hatten Asthma, starben aber an anderen Ursachen, und 16 starben an Asthma. Mit Farbstoffen führten die Forschenden detaillierte Analysen von fast 1.400 Atemwegen aus den Lungenproben unter dem Mikroskop durch. Die Forschenden fanden Fettgewebe in den Wänden der Atemwege, wobei bei Menschen mit einem höheren Körpermassenindex mehr vorhanden war.

Zunahme des Fettgehalts verändert Struktur der Atemwege

Die Zunahme des Fettgehalts scheint die normale Struktur der Atemwege zu verändern und Entzündungen in der Lunge zu verursachen, was das erhöhte Asthma-Risiko bei übergewichtigen oder fettleibigen Menschen erklären könnte. Der Zusammenhang könnte durch den direkten Druck des Übergewichts auf die Lunge oder durch eine allgemeine Zunahme der Entzündungen bei Übergewicht erklärt werden. Überschüssiges Fett in den Atemwegswänden erschwert die Atmung und begünstigt Entzündungen, dies begrenzt den Luftstrom in der Lunge und erklärt zumindest teilweise eine Zunahme der Asthmasymptome.

Ist die Veränderung der Atemwege umkehrbar?

Der entdeckte Zusammenhang zwischen Körpergewicht und Atemwegserkrankungen könnte auch erklären, wie Übergewicht oder Fettleibigkeit die Symptome bei Menschen mit Asthma verschlimmern. Dies geht über die einfache Beobachtung hinaus, dass Patienten mit Adipositas durch Aktivität und Bewegung mehr atmen müssen. Die Beobachtungen deuten auf wahre Veränderungen der Atemwege hin, welche mit Fettleibigkeit verbunden sind. Es ist nun weitere Forschung nötig, um herauszufinden, ob der festgestellte Aufbau von Fettgewebe durch eine Gewichtsabnahme umgekehrt werden könnte. Grundsätzlich sollte jedoch schon jetz Asthmapatienten geholfen werden, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen.

Weitere Forschung ist nötig

Angesichts der zunehmenden Inzidenz von Fettleibigkeit auf nationaler und internationaler Ebene könnte die Studie von großer Bedeutung sein, um zu verstehen, warum Asthma ein wichtiges Gesundheitsproblem bleibt, und dabei helfen, neue Wege zur Verbesserung der Asthmabehandlung zu finden. Da es sich um eine relativ kleine Studie handelte, müssen noch weitere Untersuchungen mit größeren Gruppen und anderen Lungenerkrankungen durchgeführt werden, um die vorhandenen Ergebnisse zu überprüfen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • John G. Elliot, Graham M. Donovan, Kimberley C.W. Wang, Francis H.Y. Green, Alan L. James, Peter B. Noble: Fatty Airways: Implications for Obstructive Disease, in European Respiratory Journal (Abfrage: 18.102019), European Respiratory Journal

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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