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Gefährlicher Zeckenbiss: Bei Wanderröte unbedingt zeitnah einen Arzt aufsuchen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
4. Juni 2018
in News
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Wanderröte nach Zeckenbiss: Schnell zum Arzt

Wer in der warmen Jahreszeit draußen unterwegs ist, sollte sich vor Zecken in Acht nehmen, schließlich können die kleinen Blutsauger gefährliche Krankheiten übertragen. Wenn man gebissen wird und sich um die Bissstelle eine Rötung bildet, sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn die sogenannte Wanderröte ist ein Hinweis auf eine Borreliose-Infektion.

Überträger gefährlicher Krankheiten

Zecken können gefährliche Infektionskrankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose übertragen. Während erstere nur in bestimmten Risikogebieten vorkommt, ist letztere bundesweit verbreitet. Zwar verursacht nicht jeder Zeckenbiss Borreliose, doch wer nach einem Aufenthalt im Grünen eine Wanderröte auf seiner Haut bemerkt, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen – selbst wenn er keins der Krabbeltierchen bemerkt hat.

Nur ein kleiner Teil der Gebissenen infiziert sich

„Das Vorkommen von Borrelien in Zecken schwankt sowohl regional als auch kleinräumig sehr stark und kann bis zu 30% betragen“, schreibt das Robert Koch Institut (RKI) auf seiner Webseite.

Laut den Experten haben wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, dass sich etwa fünf Prozent der Menschen, die von einer Zecke gebissen werden, mit Borrelien infizieren.

„Nur ein sehr kleiner Teil der Infizierten, rund ein Prozent, entwickeln Krankheitssymptome“, so das RKI.

Zu den Anzeichen der Erkrankung zählen unter anderem Allgemeinsymptome wie Abgeschlagenheit, Nachtschweiß, Fieber sowie unspezifische Gelenk- und Muskelschmerzen.

Die sogenannte „Wanderröte“ – ein roter Ring, der sich um den Zeckenbiss bildet – ist zwar ein 100-prozentiges Symptom, tritt aber lediglich bei der Hälfte der Patienten auf.

Rötung wird täglich größer

„Die Wanderröte sieht aus wie eine Zielscheibe“, erklärt Hans Michael Mühlenfeld vom Hausärzteverband in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa.

Die Haut um die Einstichstelle ist dabei blass und um dieses kleine helle Feld herum breitet sich die Rötung aus. „Sie tritt etwa drei bis vier Tage nach dem Biss auf und bleibt für rund zwei bis drei Wochen“, so der Mediziner. In diesem Zeitraum wird die Rötung täglich etwas größer.

Wenn man eine solche Rötung bemerkt, sollte man zum Hausarzt gehen. Dieser wird – unabhängig davon, ob sich der Patient an einen Zeckenbiss erinnert – ein Antibiotikum verschreiben. „Wird dieses nach Vorschrift genommen, bekämpft es die Infektion effektiv“, erläutert Mühlenfeld.

Hautrötung gegebenenfalls mit Bildern aus dem Internet vergleichen

Bleibt eine Borreliose-Infektion unbehandelt, kann sie zu Spätfolgen wie Gelenk-, Herzmuskel- oder Nervenentzündungen führen.

Wie Mühlenfeld in der dpa-Meldung betont, sei es daher unbedingt notwendig, eine Infektion rechtzeitig mit Antibiotika zu behandeln.

Wenn man sich bei einer Rötung nach einem Insektenstich oder -biss nicht sicher ist, kann man sie mit Bildern der sogenannten Erythema migrans im Internet vergleichen.

„Daran kann man selbst gut erkennen, ob man betroffen sein könnte“, so Mühlenfeld.

Vor Zecken schützen

Um Infektionen zu vermeiden, sollte man sich am besten vor Zecken schützen. Idealerweise bleibt man bei Spaziergängen auf den Wegen.

Bei Wanderungen sollte stets daran gedacht werden, lange Hosen zu tragen und gegebenenfalls die Hosenbeine in die Socken zu stecken. Auch spezielle Sprays, sogenannte Repellents, können die Krabbeltiere fern halten.

Außerdem sollte man sich nach Aufenthalten in der Natur gründlich absuchen und falls nötig, schnell reagieren.

Nach einem Zeckenbiss ist Eile geboten. Das Tierchen sollte so bald wie möglich entfernt werden, denn: „Die Zecke muss eine längere Zeit saugen, bevor der Erreger übertragen wird“, schreibt das RKI.

„Das Infektionsrisiko steigt nach einer Saugzeit von mehr als 12 Stunden. Entfernt man die Zecke frühzeitig, ist das Übertragungsrisiko daher nur sehr gering.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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