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Gesundheitsrisiken: Modeschmuck oft mit hohem Blei-Gehalt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
3. Dezember 2016
in News
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Billig-Schmuck mit gesundheitsgefährdenden Schwermetallen belastet
Billiger Modeschmuck ist häufig mit gesundheitsgefährdenden Schwermetallen belastet. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist in einem aktuellen Bericht auf die Funde von Blei und Cadmium oberhalb der geltenden Grenzwerte hin. Die Experten fordern Hersteller auf, mehr zu tun, „um Gesundheitsrisiken zu vermeiden“.

Billige Modeschmuckartikel im Visier der Überwachungsbehörden
Im vergangenen Jahr hatte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) darauf hingewiesen, dass immer mehr Nickel in Modeschmuck verarbeitet wird. Zahlreiche Menschen reagieren auf dieses Metall allergisch. Bei Berührung mit Nickel entwickeln sie ein sogenanntes Kontaktekzem, das als Juckender Hautausschlag in Erscheinung tritt. Nun gerieten preiswerte Modeschmuckartikel erneut ins Visier der Überwachungsbehörden.

Hoher Blei- und Cadmiumanteil
Das BVL warnt vor hohem Blei- und Cadmiumgehalt in Modeschmuck. Dieser liegt teilweise oberhalb der geltenden Grenzwerte. In einer Pressemitteilung des Bundesamtes heißt es: „Nach mehreren Einzelfunden von preiswertem Modeschmuck mit erhöhten Blei- und Cadmiumgehalten ist die Produktgruppe im Jahr 2015 verstärkt durch die amtliche Überwachung kontrolliert worden.“

Vollständig aus Blei gefertigt
32 Proben (12 Prozent) der von den 262 durch die Kontrolleure genommenen Proben wiesen Bleiwerte oberhalb des geltenden Höchstgehalts von 500 mg/kg auf. Bei einer untersuchten Kette waren die beiden Karabinerhaken sogar vollständig aus Blei gefertigt.

Dem Bericht zufolge überschritt der Cadmiumgehalt bei 26 Proben (zehn Prozent) den Grenzwert von 100 mg/kg.

Längerfristige Aufnahme von Schwermetallen
Laut Gesundheitsexperten kann die längerfristige Aufnahme hoher Mengen von Schwermetallen zu ernsthaften Erkrankungen führen. Durch Blei können gravierende Schädigungen des Nervensystems, der Blutbildung sowie der Nieren auftreten. Eine Bleivergiftungen kann auch Beeinträchtigungen der Fruchtbarkeit zur Folge haben. Und Cadmium kann Nieren und Knochen schädigen.

Hersteller müssen mehr tun um Gesundheitsrisiken zu vermeiden
Die diesjährige Vorsitzende der Länderarbeitsgemeinschaft Verbraucherschutz (LAV), Juliane Becker, sagte: „Die Ergebnisse der amtlichen Überwachung von Bedarfsgegenständen zeigen, dass billiger Modeschmuck häufig problematisch ist. Die Gefahr entsteht vor allem, wenn der Schmuck, z.B. ein Ring oder Anhänger, verschluckt werden kann. Dann sind schwerwiegende, sogar tödliche Vergiftungen möglich.“

Und BVL-Präsident Helmut Tschiersky stellte fest: „Die Hersteller und Importeure von Modeschmuck müssen eindeutig mehr tun, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden.“

Gesundheitsgefährdende Substanzen in Nahrungsmitteln
Das BVL wies auch auf gesundheitsgefährdende Substanzen in Nahrungsmitteln hin. Im Rahmen des bundesweiten Monitorings werden pflanzliche Lebensmittel regelmäßig auf Rückstände von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln untersucht. „2015 wurden dabei erstmalig auch die Kräuter Rosmarin, Dill, Oregano und Schnittlauch berücksichtigt“, schreibt das Amt.

Es zeigte sich, dass viele dieser Kräuter mit Pflanzenschutzmitteln belastet waren.

In ihrem Bericht zur Lebensmittelsicherheit berichtet das BVL: „Pflanzenschutzmittelrückstände wurden in unterschiedlichem Ausmaß in allen darauf untersuchten Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft nachgewiesen.“

Aluminium in Kräutern
„Die höchsten Anteile an Proben mit Rückständen über den gesetzlich festgelegten Höchstgehalten waren bei den Kräutern Rosmarin (9,0 %), Dill (7,6 %) und Oregano (6,5 %) zu verzeichnen“, heißt es dort weiter.

Für die Kräuter Oregano, Schnittlauch, Dill und Rosmarin wurden zudem relativ hohe Aluminium-Gehalte ermittelt. „Eine Erklärung für die hohen Aluminium-Gehalte dieser Kräuter könnte eine Aluminium-Anreicherung aus den Böden der Anbaugebiete sein“, so die Experten.

Gift für das Nervensystem
Von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wird empfohlen, nicht mehr als ein Milligramm (mg) Aluminium je Kilogramm Körpergewicht aufzunehmen. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schlucken viele Menschen allein über das Essen so hohe Mengen Aluminium, dass die wöchentlich verträgliche Menge dadurch bereits ausgeschöpft ist.

Doch der Mensch nimmt Aluminium nicht nur über die Nahrung, sondern auch über Kosmetikprodukte auf, beispielsweise über Aluminium-Deos.

Eine erhöhte Aufnahme von Aluminium wird seit langem mit der Entstehung von Erkrankungen wie Krebs und Alzheimer in Verbindung gebracht, wobei die Datenlage bislang nicht eindeutig ist. Experten zufolge ist Alu Gift für das Nervensystem, die Fruchtbarkeit und ungeborenes Leben. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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