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Forschung: Magersucht hat auch körperliche Ursachen – nicht nur psychische

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. Juli 2019
in News
Die panische Angst an Gewicht zuzunehmen, treibt die an Magersucht Erkrankten in einen regelrechten Kontrollwahn über ihr Körpergewicht. (Bild: Ralf Geithe/fotolia.com)
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Magersucht ist auf metabolische und psychische Ursachen zurückzuführen

Lange wurde angenommen, dass Anorexia nervosa (Magersucht) eine rein psychische Erkrankung ist. Forschende fanden jetzt aber heraus, dass genetische Ursachen der Störung sowohl metabolisch als auch psychiatrisch sind.

Bei der aktuellen gemeinsamen Untersuchung des King’s College London und der University of North Carolina wurde festgestellt, dass Anorexia nervosa zumindest teilweise eine Stoffwechselstörung ist und nicht, wie bisher angenommen, eine rein psychische Erkrankung. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Nature Genetics“ publiziert.

Magersucht ist eine Form von Essstörung, welche bei Betroffenen zu einer verzerrten Körperwahrnehmung und starker Gewichtsabnahme führt. (Bild: Ralf Geithe/fotolia.com)

Was ist Anorexia nervosa?

Anorexia nervosa ist eine schwere und möglicherweise lebensbedrohliche Krankheit. Symptome einer Anorexie können ein gefährlich niedriges Körpergewicht, eine starke Angst vor Gewichtszunahme und eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers sein. Anorexia nervosa betrifft zwischen ein bis zwei Prozent der Frauen und 0,2 bis 0,4 Prozent der Männer. Anorexia nervosa weist die höchste Sterblichkeitsrate aller psychischen Erkrankungen auf.

Woher stammten die ausgewerteten Daten?

Die Forschenden kombinierten Daten, die von der Anorexia Nervosa Genetics Initiative und der Arbeitsgruppe für Essstörungen des Psychiatric Genomics Consortium gesammelt wurden. Der resultierende Datensatz umfasste 16.992 Fälle von Anorexia nervosa.

Was wurde bei der Studie festgestellt?

Die genetische Basis von Anorexia nervosa überlappt sich mit metabolischen Faktoren (einschließlich glykämischen), Lipiden (Fetten) und anthropometrischen (Körpermessung) Merkmalen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass dies unabhängig von genetischen Effekten ist, die den Body Mass Index (BMI) beeinflussen. Die genetische Basis von Anorexia nervosa überschneidet sich mit anderen psychischen Störungen wie Zwangsstörungen, Depressionen, Angstzuständen und Schizophrenie. Genetische Faktoren, die mit Anorexia nervosa zusammenhängen, beeinflussen auch die körperliche Aktivität, was die Tendenz von Menschen mit Anorexia nervosa erklären könnte, körperlich sehr aktiv zu sein, berichten die Forschenden.

Metabolische Faktoren spielen eine wichtige Rolle

„Stoffwechselstörungen treten am häufigsten bei Patienten mit Anorexia nervosa auf. Dies wird dem Hunger zugeschrieben, aber unsere Studie zeigt, dass metabolische Unterschiede ebenfalls zur Entwicklung der Störung beitragen können. Darüber hinaus zeigen unsere Analysen, dass die metabolischen Faktoren eine fast oder genauso starke Rolle spielen können wie rein psychiatrische Effekte“, erklärt Studienautor Dr. Gerome Breen vom Institute of Psychiatry, Psychology & Neuroscience des King’s College London in einer Pressemitteilung. „Im Laufe der Zeit gab es aufgrund der Mischung aus physischen und psychischen Merkmalen eine Ungewissheit über die Entstehung von Anorexia nervosa. Unsere Ergebnisse bestätigen diese Dualität und legen nahe, dass die Integration von Stoffwechselinformationen helfen kann, bessere Methoden zur Behandlung von Essstörungen zu entwickeln“, fügt Professor Janet Treasure vom Institute of Psychiatry, Psychology & Neuroscience hinzu.

Ist Magersucht eine hybride metabolisch-psychiatrische Störung?

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es wichtig ist die Rolle des Stoffwechsels in den Griff zu bekommen, um zu verstehen, warum manche Menschen mit Anorexia nervosa auch nach der Ernährung im Krankenhaus auf ein gefährlich niedriges Körpergewicht zurückfallen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Anorexia nervosa möglicherweise als eine hybride metabolisch-psychiatrische Störung angesehen werden muss und dass bei der Suche nach neuen Wegen zur Behandlung dieser potenziell tödlichen Krankheit sowohl metabolische als auch psychologische Risikofaktoren berücksichtigt werden sollten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Hunna J. Watson, Zeynep Yilmaz, Laura M. Thornton, Christopher Hübel, Jonathan R. I. Coleman et al.: Genome-wide association study identifies eight risk loci and implicates metabo-psychiatric origins for anorexia nervosa, in Nature Genetics (Abfrage: 16.07.2019), Nature Genetics
  • Genetic study reveals metabolic origins of anorexia, King's College London (Abfrage: 16.07.2019), King's College London

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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