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Je dunkler, desto gesünder – Kaffee mit hoher Röstzeit bietet unserem Gehirn Schutz vor Erkrankungen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
12. November 2018
in News
Leseminuten 3 min
Viele Menschen trinken Kaffee um morgens wach zu werden oder einfach nur weil er ihnen gut schmeckt. Experten fanden heraus, dass der regelmäßige Konsum von Kaffee bei älteren Menschen entstehende Entzündungen verhindern kann. (Bild: dimakp/fotolia.com)

Kaffee- ein natürlicher Verbündeter der Hirngesundheit

Kaffee gehört zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Er weckt Energien, motiviert und regt an. Was bislang aber unbekannt war: Kaffee schützt unser Gehirn vor Demenzerkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. Je stärker der Röstungsgrad der Bohnen, desto effektiver ist die Schutzfunktion, berichtet ein kanadisches Forscherteam in einer aktuellen Studie.

Entgegen früherer Annahmen kommen immer mehr gesundheitliche Vorteile des Kaffeetrinkens ans Tageslicht. Forschende des kanadischen Krembil Research Institute in Toronto fanden kürzlich heraus, dass Kaffeekonsum die Wahrscheinlichkeit senkt, eine Demenzerkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zu entwickeln. Für den schützenden Effekt scheinen insbesondere Verbindungen verantwortlich zu sein, die beim Röstvorgang der Kaffeebohnen entstehen. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Frontiers in Neuroscience“ veröffentlicht.

Ein kanadisches Forscherteam fand kürzlich heraus, dass Verbindungen im Kaffee, die während des Röstvorgangs entstehen, das Gehirn vor einem kognitiven Verfall schützen. (Bild: dimakp/fotolia.com)

Kaffee- besser als sein Ruf

Ist Kaffee gesund oder gesundheitsschädlich? Mit dieser Frage setzen sich in den letzten Jahren zahlreiche Studien auseinander. Früher wurde Kaffee eher als ungesund betrachtet, da ihm ein dehydrierender Effekt nachgesagt wurde, der mittlerweile als widerlegt gilt. In der Tat ist Kaffee gesünder, als die meisten Menschen glauben. Er wirkt beruhigend sowie aufputschend zugleich und soll Diabetes Typ II und Herzkrankheiten vorbeugen. Die neusten Forschungsergebnisse legen außerdem Nahe, dass Kaffee unser Gehirn vor neurodegenerativen Erkrankungen schützen kann. Ein hoher Kaffeekonsum kann jedoch auch zu einer Übersäuerung beitragen und so Magenprobleme und Reflux begünstigen.

Das Rösten bringt den schützenden Effekt

Ein kanadisches Wissenschaftsteam hat bewiesen, dass das Trinken bestimmter Kaffeesorten für die Gesundheit des Gehirns von Nutzen sein kann. Doch wie unterstützt das beliebte Heißgetränk die kognitive Funktion? Die Grundlage der schützenden Mechanismen fanden die Forschenden nicht etwa im Koffein, sondern in Verbindungen, die beim Rösten der Kaffeebohnen freigesetzt werden.

Gleicher Effekt für entkoffeinierten Kaffee

Untersucht wurde ein stark gerösteter koffeinhaltiger Kaffee, sowie ein stark gerösteter entkoffeinierter als auch ein mild gerösteter koffeinhaltiger Kaffee. Dabei stellte das Team fest, dass die stark gerösteten Sorten, unabhängig vom Koffein, eine stärkere Schutzwirkung entfalten. In weiteren Tests kristallisierten sich eine Reihe von Verbindungen, die sogenannten Phenylindane, als verantwortlich für den positiven Effekt heraus. Diese Verbindungen bilden sich während des Röstvorgangs und verleihen dem Kaffee seinen typisch bitteren Geschmack.

Wie schützen die Röstverbindungen unser Gehirn?

Den Forschenden zufolge sorgen die Röstverbindungen im Kaffee dafür, dass sich weniger toxische Proteine im Gehirn verbinden können. Diese sogenannten Tau und Beta-Amyloid Proteine lagern sich als Plaque im Gehirn ab und gelten als Auslöser für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.

Der lange Röstprozess ist entscheidend

Wie das Forscherteam betont, ist insbesondere eine lange Röstzeit für die Bildung der schützenden Röstverbindungen verantwortlich. Dabei sei es egal, ob der Kaffeee entkoffeinier wurde oder nicht. Die stärkste schützende Wirkung auf das Gehirn gehe also von den dunkelgerösteten Sorten aus.

Mutter Natur ist die beste Chemikerin

Das kanadische Team zeigt sich begeistert von der Entdeckung, zumal der schützende Effekt von einem völlig natürlichem Prozess ausgeht. Dieser erfordere keine Synthese im Labor und macht den Wirkstoff so unkompliziert herstellbar und breit zugänglich. „Mutter Natur ist eben eine viel bessere Chemikerin als wir“, erklärt Dr. Ross Mancini, einer der führenden Wissenschaftler der Studie, in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Ist Kaffee jetzt ein Heilmittel für Demenz?

„In dieser Studie sollte gezeigt werden, dass es tatsächlich Bestandteile im Kaffee gibt, die zur Abwehr des kognitiven Verfalls von Nutzen sind”, resümiert Mancini. Diese Prozesse seien sehr interessant, aber es sei noch zu früh, um Kaffee zum Heilmittel zu deklarieren, warnt der Experte. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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