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Forscher: Kaffee kann das Darmkrebs-Risiko reduzieren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
5. April 2016
in News
US-amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßiger Kaffeekonsum vor Darmkrebs schützen kann. Ob mit oder ohne Koffein spielt dabei keine Rolle. (Bild: BillionPhotos/fotolia.com)
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Neue Studie: Kaffee senkt womöglich das Darmkrebs-Risiko
Kaffee haftete zwar lange Zeit ein gesundheitsgefährdender Ruf an, doch in der letzten Zeit häufen sich Hinweise darauf, dass der beliebte Muntermacher der Gesundheit förderlich sein kann. Laut einer neuen Studie könnte er womöglich auch das Darmkrebs-Risiko senken.

Kaffee ist gesünder als sein Ruf besagt
Kaffee wurde lange Zeit eine gesundheitsgefährdende Wirkung unterstellt. Übermäßiger Konsum des beliebten Heißgetränks wurde unter anderem mit einer erhöhten Gefahr für Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt in Verbindung gebracht. In den vergangenen Jahren kamen verschiedene Untersuchungen aber oft zu gegenteiligen Schlüssen. So kann Kaffee gut fürs Herz sein und auch Arterienverkalkung vorbeugen. Zudem haben Forscher vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DifE) vor kurzem im Fachjournal „American Journal of Clinical Nutrition“ über schützende Effekte bei Leberkrebs bei regelmäßigem Kaffeekonsum berichtet. Doch damit nicht genug: US-amerikanischen Forschern zufolge haben Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, ein niedrigeres Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

US-amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßiger Kaffeekonsum vor Darmkrebs schützen kann. Ob mit oder ohne Koffein spielt dabei keine Rolle. (Bild: BillionPhotos/fotolia.com)
US-amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass regelmäßiger Kaffeekonsum vor Darmkrebs schützen kann. Ob mit oder ohne Koffein spielt dabei keine Rolle. (Bild: BillionPhotos/fotolia.com)

Geringeres Darmkrebs-Risiko durch regelmäßigen Kaffeekonsum
Bereits im letzten Jahr haben Forscher des Dana-Farber Cancer Institute in Boston, USA, im Fachmagazin „Journal of Clinical Oncology“ über ein reduziertes Rückfallrisiko bei Darmkrebs durch vier Tassen Kaffee pro Tag berichtet. Doch offenbar kann man mit dem beliebten Heißgetränk sogar vorbeugen. US-amerikanische und israelische Forscher kamen in einer Vergleichsstudie zu dem Ergebnis, dass Menschen, die regelmäßig Kaffee trinken, ein deutlich geringeres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken. Dies gelte unabhängig davon, ob das Getränk Koffein enthält oder nicht. Die Wissenschaftler publizierten ihre Ergebnisse im Fachblatt „Cancer Epidemology, Biomarkers & Prevention“.

Je mehr desto besser
Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, wurden im Rahmen der Untersuchung über 5.100 Darmkrebs-Patienten zu ihrem Kaffeekonsum im Jahr vor der Krebsdiagnose befragt. Zudem wurden mehr als 4.000 vergleichbare Teilnehmer ohne Darmkrebs befragt, wie sie diesen zubereiteten und ob sie ihn mit oder ohne Koffein bevorzugten. Die Teilnehmer mussten auch über ihr Rauchverhalten, die Einnahme von Medikamenten, Bewegung und Ernährung Auskunft geben. Also über alle möglichen Faktoren, die sich auf das Darmkrebsrisiko auswirken können. Nachdem die Forscher deren Einfluss heraus gerechnet hatten, blieb ein deutlicher Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Erkrankungsrisiko bestehen. Bereits ein bis zwei Tassen Kaffee täglich waren demnach mit einer um 26 Prozent niedrigeren Gefahr für Darmkrebs verbunden. Bei mehr als zweieinhalb Tassen pro Tag sank die Wahrscheinlichkeit sogar um mehr als 50 Prozent.

Koffein scheint keine Rolle zu spielen
In einer Mitteilung der University of Southern California (USC) erläuterte Studienleiter Stephen Gruber: „Wir haben herausgefunden, dass Kaffeetrinken mit einem geringeren Darmkrebs-Risiko verbunden ist, und je mehr Kaffee man konsumiert desto geringer ist das Risiko.“ Er meinte aber auch: „Wir waren etwas überrascht, dass Koffein keine Rolle zu spielen schien“. Gruber sagte: „Das weist darauf hin, dass Koffein allein nicht für die schützenden Eigenschaften des Kaffees verantwortlich ist.“ Kaffee enthalte zwar viele Inhaltsstoffe, die zur Gesundheit des Darms beitragen könnten, etwa Antioxidantien, Melanoidine oder Diterpene. Doch wie viel davon in einer Tasse lande, sei je nach Bohnenart, Röstung und Brühweise unterschiedlich. In der Studie zeigte sich für alle Arten der Zubereitung ein Zusammenhang mit einem niedrigeren Darmkrebs-Risiko.

Deutsche Expertin ist kritisch
„Obwohl die Daten der Studie überzeugend scheinen, weil sie auf einer großen Stichprobe beruhen, gibt es einige Einschränkungen, weil es sich um eine Beobachtungsstudie handelt“, erklärte Krasimira Aleksandrova vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam, die an der Studie nicht beteiligt war. „Die Studie trägt zu einer bislang umstrittenen Datenlage bei“, so die Expertin laut dpa. Kaffee habe eine chemisch komplexe Struktur mit über 1.000 Verbindungen. „Wir können bisher nur spekulieren, welche davon für möglicherweise gesundheitsfördernde Effekte bei bestimmten Krankheiten wie Typ-2-Diabetes und Krebs verantwortlich sind.“

Weniger Darmkrebs-Erkrankungen in Deutschland
Wie es heißt, habe die große europäische EPIC-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition) keinen klaren Zusammenhang zwischen Kaffee und Darmkrebsgefahr gezeigt, dafür jedoch überzeugendere Daten für eine Senkung des Risikos für Leberkrebs und Typ-2-Diabetes. Koffein habe in vielen Untersuchungen eine Rolle gespielt. „Interessant ist, dass das in dieser Studie nicht so war“, so Aleksandrova. „Wir brauchen noch mehr Forschung, bevor wir Kaffee als Vorsorgemaßnahme empfehlen können“, meinte Gruber. „Davon abgesehen gibt es nur wenige Gesundheitsrisiken durch Kaffeekonsum.“ Hierzulande ist Darmkrebs zwar der zweithäufigste bösartige Tumor bei Männern und Frauen, doch in den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Neuerkrankungen deutschlandweit um 14 Prozent verringert, wie aus einer Pressemitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hervorgeht. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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