• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
SARS-CoV-2 bleibt dauerhaft – Neue Impfstoffe erforderlich 19. April 2021
Coronavirus: Reduzierter Antikörperschutz gegen SARS-CoV-2-Varianten aus Nerzen 19. April 2021
Corona-Patient: Lebensbedrohliches Blutgerinnsel mit neuer Methode entfernt 19. April 2021
Corona-Selbsttests: Diese typischen Fehler vermeiden 17. April 2021
Astra-Zeneca-Impfstoff: Zusammenhang mit Thrombose und Lungenembolie 17. April 2021
Weiter
Zurück

Sind plastikfressende Bakterien eine Lösung für Umweltprobleme?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
8. Februar 2018
in News
Leseminuten 2 min
Derzeit werden pro Jahr über 400 Millionen Tonnen Plastik produziert. Viel davon landet in den Meeren und über die Nahrungskette auch beim Menschen. Forscher haben nun erstmals Mikroplastik im menschlichen Stuhl nachweisen können. (Bild: kranidi/fotolia.com)

Plastikfressende Bakterien sind weit verbreiteter als bislang angenommen

Die Eintrag von Plastikmüll in die Umwelt stellt ein massives Problem dar, auch weil sich die Mikropartikel in zahlreichen Lebewesen anreichen und so in die Nahrungskette gelangen. Grundsätzlich sind hier neue Ansätze des Recyclings ebenso gefragt, wie die Berücksichtigung der stofflichen Verwertung bereits im Rahmen der Produktion und die Müllvermeidung. Vorhandene Belastungen müssen zudem abgebaut werden. Hier könnten plastikfressende Bakterien helfen, von denen es laut einer aktuellen Studie weit mehr gibt, als bislang angenommen.

„Kunststoffe wie PET (Polyethylenterephalat), aus dem Flaschen oder Verpackungen bestehen, werden nur zu einem geringen Teil recycelt, der Großteil gelangt in die Umwelt“, mahnen Wissenschaftler der Universität Hamburg. Hoffnung auf einen beschleunigten Abbau weckte vor rund zwei Jahren die Entdeckung eines Bakteriums, das Kunststoff angreift und zersetzt. Nun konnten Forscher der Universität Hamburg nachweisen, dass weit mehr plastikfressende Bakterienarten existieren, als bislang angenommen. Ihre Studienergebnisse wurden in dem Fachjournal „Applied and Environmental Microbiology“ veröffentlicht.

Der Plastikmüll ist ein massives Umweltproblem. Plastikfressende Bakterien zersetzen Kunststoffe und könnten hier die Belastung verringern. (Bild: kranidi/fotolia.com)

Eine Kunststoffflasche ist erst nach 450 Jahren zersetzt

In der Umwelt werden die Kunststoffe nur sehr langsam abgebaut und entsprechend findet eine zunehmende Anreicherung statt, welche über die Nahrungskette auch uns Menschen betrifft. Bis zu 450 Jahre dauert es, bis eine Kunststoffflasche sich aufgelöst hat, berichtet die Universität Hamburg unter Berufung auf das Umweltbundesamt. Plastikfressende Bakterien könnten diese Prozess möglicherweise beschleunigen.

Viele Bakterienarten verantwortlich für den Kunststoffabbau

Das Forscherteam um Prof. Dr. Wolfgang Streit vom Biozentrum Klein Flottbek der Universität Hamburg hat sich auf die Suche nach solchen Bakterien gemacht und hierfür das Erbgut von Bakterien aus verschiedenen Lebensräumen zu Land und im Wasser analysiert. Die Auswertung mithilfe von globalen Datenbanken ergab, „dass viele Bakterien mitverantwortlich für den Abbau von PET sein können und dass die beteiligten Bakterien von ihrer stammesgeschichtlichen Entwicklung vielfältiger sind, als bisher angenommen“, so die Mitteilung der Universität.

Abbau erfolgt prinzipiell sehr langsam

Im Rahmen ihrer Studie untersuchten die Wissenschaftler die Abbauprodukte, welche in den Bakterien beim Abbau des Kunststoffs entstehen und die daran beteiligten Enzyme. Sie entdeckten nach eigenen Angaben „mehrere hundert neuartige Enzyme, die so genannten PET-Hydrolasen“, welche offensichtlich eine entscheidende Rolle spielen. „Wir waren überrascht, dass die beteiligten Bakterienarten viel diverser sind, als bisher angenommen“, betont Prof. Streit. Die nun vorgelegte Charakterisierung von vier ausgewählten PET-Hydrolasen erweitere das Verständnis von den Abbaumechanismen. Allerdings habe sich auch bestätigt, „dass der Abbau von PET durch die Bakterien prinzipiell sehr langsam ist“; so der Studienleiter weiter. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel
(Bild: lebensmittelwarnung.de)

Akute Gesundheitswarnung: Vorsicht vor Datteln mit dem Hepatitis A Virus

Eine behandschuhte Hand hält eine Blutprobe

Dieser Bluttest kann das Herz-Kreislauf-Risiko ermitteln

Jetzt News lesen

Illustration einer Infektion mit Coronaviren in der Blutbahn

Corona-Patient: Lebensbedrohliches Blutgerinnsel mit neuer Methode entfernt

19. April 2021
Schwere körperliche Arbeit und nächtliche Schichtarbeit beeinträchtigen laut einer neuen Studie die Eizellenqualität und -zahl von Frauen und damit womöglich ihre Fruchtbarkeit. (Bild: Kostia/fotolia.com)

Übergewicht und Untergewicht ein Risiko für wiederholte Fehlgeburten

19. April 2021
Eine grafische Darstellung eines Coronavirus, das über Spike-Proteine an den ACE-2-Rezeptor bindet.

Coronavirus-Übertragung durch dreieckige Spike-Proteine erfolgreicher

19. April 2021
Zahlreiche Bärlauchpflanzen in einem Wald

Bärlauch: Schwefelreiche Vitamin-C-Bomben zur gesunden Ernährung

18. April 2021
Arzt misst bei einem Patienten den Blutdruck

Blutdrucksenkung bei Nierenerkrankungen: Welche Werte sind anzustreben?

18. April 2021
Spritze und Impfstoff für COVID-19.

Corona-Impfung: Spontan einen Impftermin erhalten

18. April 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR