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Abnehmen: Warum aktive Bewegung und Sport sogar dicker machen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
13. April 2018
in News
Es ist nachweislich gesund, regelmäßig Sport zu treiben. Es kommt dabei aber auf das richtige Maß an. Zu viel des Trainings führt schon bald zu Überbelastung und erhöht das Verletzungsrisiko. (Bild: Jag_cz/fotolia.com)
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Reicht Sport aus um effektiv anzunehmen?

Viele Menschen haben Probleme mit ihrem Gewicht und würden gerne einige Kilo abnehmen. Forscher fanden jetzt heraus, dass Bewegung und Sport alleine nicht der Schlüssel für den Gewichtsverlust zu sein scheinen.

Die Wissenschaftler der Vanderbilt University stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass Bewegung alleine keine effektive Möglichkeit zu Reduzierung des Körpergewichts zu sein scheint. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Diabetes“.

Sport alleine ist scheinbar nicht der richtige Weg, um an Gewicht abzunehmen. (Bild: Jag_cz/fotolia.com)

Mehr Bewegung und gleichzeitig mehr Gewicht verlieren?

Wenn Mäusen ein Laufrad zur Verfügung gestellt wird, beginnen die Tiere darin zu laufen. Diese Bewegung führt dazu, dass die Tiere mehr Energie verbrauchen. Dieser erhöhte Energieverbrauch kann allerdings nicht viele zusätzliche Kalorien verbrennen, weil die Maus sich weniger bewegt, wenn sie nicht auf dem Laufrad aktiv ist.

Gewichtsabnahme geringer als erwartet

Die Ergebnisse der Untersuchung könnten eventuell Auswirkungen auf Menschen haben, welche versuchen Gewicht abzunehmen und dieses Ziel durch mehr Sport oder Bewegung erreichen wollen. Bewegung alleine ist offenbar keine effektive Möglichkeit, um Gewicht zu verlieren, sagen die Studienautoren. Versuchstiere nahmen weit weniger an Gewicht ab, als bisher vermutet wurde, wenn die Forscher berechneten, wie viele Kalorien die Mäuse bei ihren Workouts verbrannten.

Mehr Hunger nach dem Sport?

Es ist möglich, dass Sport treibende Menschen (und in diesem Fall auch Tiere) mehr Hunger entwickeln und deswegen nach der sportlichen Aktivität zusätzliche Kalorien konsumieren. Die Betroffenen könnten auch sesshafter sein, wenn sie gerade nicht trainieren. Diese Veränderungen könnten die durch das Training verbrauchte Energie kompensieren, mutmaßen die Studienautoren. Dadurch verändert sich insgesamt der Energieverbrauch des Betroffenen nicht und das Gewicht eines Menschen oder eines Nagetiers bleibt gleich.

Jede Bewegung der Mäuse wurde genau überwacht

Beweise für diese Vermutung zu finden, gestaltete sich allerdings als nicht so einfach. Es ist schwer die Auswirkung von physischer Bewegung auf das Gewicht genau zu quantifizieren. Gerade Mäuse bewegen sich auch außerhalb eines Laufrades sehr viel. Die Forscher hatten die Idee Infrarotstrahlen zu verwenden. So wollten die Experten verfolgen, wie sich die Tiere in ihren Käfigen bewegen. Ausgefeilte Software kann diese Informationen dann dazu verwenden, um tägliche Muster der körperlichen Aktivität abzubilden. So kann genau festgestellt werden, wo und wie lange die Tiere umherstreifen, rennen oder ihre Zeit anderweitig verbringen. Die Wissenschaftler nutzten diese Technologie, um die Bewegung der Mäuse vor und nach dem Training zu überwachen. Dafür wurden spezielle metabolische Kammerkäfige verwendet. Diese können quantifizieren, wie viel Energie die Tiere pro Tag verbrauchten.

Wie lief der Versuch ab?

Die Forscher befestigten in den Käfigen Laufräder und ließen dann junge, gesunde, normalgewichtige, männliche Mäuse vier Tage lang dort frei herumlaufen. Während dieser Zeit waren die Laufräder zunächst noch nicht entriegelt, erklären die Experten. So wollten die Mediziner Basisdaten über den Stoffwechsel und die natürlichen Bewegungsmuster der Mäuse sammeln. Später wurden die Laufräder dann entriegelt und neun Tage lang konnten sich die Mäuse nach Belieben in ihren Käfigen bewegen. Die Tiere durften während dieses Zeitraums außerdem so viel essen, wie sie wollten.

Bewegungsmuster der Tiere änderte sich erheblich

Die Mäuse liefen teilweise stundenlang in den Rädern. Die Tiere zeigten einen nachfolgenden Anstieg ihres täglichen Energieverbrauchs, entsprechend den metabolischen Maßnahmen, welcher durch die zusätzliche Bewegung erklärt werden kann. Die Mäuse änderten ihre Essgewohnheiten nicht. Sie verbrannten zwar mehr Kalorien, verzehrten aber nicht mehr Nahrung, sagen die Wissenschaftler. Allerdings änderte sich das Bewegungsmuster der Tiere erheblich. Fast unmittelbar nachdem sie angefangen hatten die Laufräder zu benutzen, hörten die Tiere auf in ihren Käfigen herumzulaufen, wie sie es vor dem Entriegeln der Laufräder getan hatten.

Ergebnisse der Studie

Die Veränderungen in der Art und Weise, wie die Tiere ihre Zeit verbrachten, führten dazu, dass die zusätzlichen Kalorienkosten durch das Laufen beinahe neutralisiert wurden, erklärt Dr. Daniel Lark von der Vanderbilt University School of Medicine. Das Kaloriendefizit der Tiere wäre um etwa 45 Prozent höher gewesen, wenn die Tiere nicht aufgehört hätten, sich nach dem Training in den Laufrädern zu bewegen, so die Berechnungen der Experten. Warum sich die Mäuse in den Käfigen weniger bewegten, ist noch unsicher. Zeitmangel oder Müdigkeit scheinen allerdings nicht der Grund gewesen zu sein, sagt Dr. Lark.

Weitere Forschung ist nötig

Im Allgemeinen zeigten die Mäuse eine leicht negative Energiebilanz. Die Körper und Gehirne der Tiere spürten wohl den Beginn eines Energiedefizits, nachdem die Tiere anfingen in den Laufrädern zu rennen. Scheinbar werden biologische Signale ausgesendet, die die Tiere dann dazu brachten, sesshafter zu werden und Energie zu sparen, mutmaßen die Forscher. Zukünftige Studien müssen jetzt untersuchen, wie physiologisch die Körper der Nagetiere die Veränderungen in ihrer Energiebilanz wahrnehmen und an welchem Punkt sie beginnen könnten, mehr zu essen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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