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Studie: Hoher Fruchtsaft-Konsum erhöhte das Sterberisiko – Auf die Dosis kommt es an

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
23. Mai 2019
in News
Leseminuten 3 min
Säfte aus Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen oder Heidelbeeren liefern viel Eisen und Vitamin C. (Bild: Heike Rau/fotolia.com)

Ist der Konsum von Fruchtsaft ungesund?

Eine aktuelle Studie zeigte ein erhöhtes Sterberisiko durch regelmäßigen Konsum von Fruchtsäften. In der Forschungsarbeit hat sich die gesundheitsschädliche Wirkung zuckerhaltiger Getränke bestätigt und gleichzeitig wurde der Konsum von hundertprozentigen natürlichen Fruchtsäften ebenfalls in Zusammenhang mit negativen Gesundheitseffekte sowie einem erhöhten Sterberisiko gebracht.

Bei einer aktuellen gemeinsamen Untersuchung der Emory University, Atlanta und der University of Alabama wurde festgestellt, dass der Konsum von natürlichen Fruchtsäften das Risiko für einen vorzeitigen Tod erhöht. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „JAMA Network Open“ veröffentlicht.

Säfte aus Früchten erhöhen das Risiko frühzeitig zu versterben, wenn wir besonders viel davon zu uns nehmen. (Bild: Heike Rau/fotolia.com)

Fruchtsaft erhöht das Risiko eines vorzeitigen Todes um bis zu 42 Prozent

Das Trinken zu vieler zuckerhaltiger Getränke kann zu einem vorzeitigen Tod führen. Aber auch der Konsum einer übermäßigen Menge Fruchtsaft erhöht laut der aktuellen Studie das Risiko des vorzeitigen Todes von neun bis 42 Prozent. Der im Orangensaft enthaltene Zucker ist zwar natürlich, ähnelt aber trotzdem Zuckern, welche Limonade und anderen gesüßten Getränken zugesetzt werden. Der Konsum müsse in Grenzen gehalten werden, raten die Autoren der Studie.

Steuer auf gesüßte Getränke mit Zuckerzusatz?

In den Vereinigten Staaten gibt es mittlerweile in mehreren Bundestaaten Steuern auf gesüßte Getränke mit Zuckerzusatz, um so den Verbrauch einzuschränken. Denn der Konsum dieser Getränke trägt zur Adipositas-Epidemie bei Kindern und zu hohen Raten von Diabetes bei Erwachsenen bei.

Welche Probleme können durch Zucker ausgelöst werden?

Frühere Untersuchungen haben bereits gezeigt, dass eine hohe Aufnahme von Zucker, wie sie beispielsweise in Erfrischungsgetränken und Fruchtsäften enthalten ist, mit verschiedenen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammenhängt. Fettleibigkeit, Diabetes und erhöhte Triglyceride (eine im Blut vorkommende Art von Fett) gehören zu den Risikofaktoren, die mit einer übermäßigen Zuckeraufnahme verbunden sind. Bisher gab es aber nur wenige Untersuchungen, welche sich mit den Auswirkungen auf das Sterberisiko befassten.

Daten von 13.440 Menschen wurden für die Studie ausgewertet

Die Forschenden analysierten dafür die Daten von 13.440 Erwachsenen im Alter ab 45 Jahren. Von diesen Teilnehmenden waren fast 60 Prozent Männer und knapp 71 Prozent litten unter Übergewicht oder Fettleibigkeit. Wenn die Teilnehmenden zehn Prozent oder mehr ihrer täglichen Kalorien durch zuckerhaltige Getränke zu sich nahmen, hatten sie ein um 44 Prozent höheres Sterberisiko aufgrund einer koronaren Herzkrankheit und ein allgemein um 14 Prozent höheres Risiko für einen frühzeitigen Tod, verglichen mit Menschen, die weniger als fünf Prozent ihrer täglichen Kalorien aus zuckerhaltigen Getränken bezogen. Jede zusätzliche 12-Unzen-Portion Fruchtsaft (0,35 Liter) pro Tag war dabei mit einem um 24 Prozent höheren Risiko eines vorzeitigen Todes verbunden.

Warum erhöhte sich das Risiko eines vorzeitigen Todes?

Wenn die Ergebnisse für zuckerhaltige Getränke und Säfte unabhängig voneinander betrachtet werden, gilt es zu berücksichtigen, dass dieses Risiko in Relation zu dem Risiko steht, welches bei den jeweils niedrigsten Konsumenten besteht, erklären die Autoren der Studie. Die Ergebnisse waren nicht wirklich überraschend für die Forschenden, denn eine Reihe von möglichen biologischen Mechanismen erkläre das festgestellte erhöhte Todesrisiko. Beispielsweise legen Untersuchungen nahe, dass zuckerhaltige Getränke die Insulinresistenz erhöhen, von der bekannt ist, dass sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht- Auch stimuliere der Konsum von Fructose Hormone, welche die Gewichtszunahme fördern, was ein weiterer Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sei. Obwohl Fruchtsäfte möglicherweise nicht ganz so schädlich sind wie zuckerhaltige Getränke, sollte ihr Verzehr bei Kindern und Erwachsenen in Maßen gehalten werden, besonders wenn diese auf eine gesundes Körpergewicht achten.

Lieber Fruchtsaft oder Limonade trinken?

Die Empfehlungen für Kinder zwischen einem und sechs Jahren besagen laut der American Academy of Pediatrics and Science zu diesem Thema beispielsweise, dass der Fruchtsaftkonsum auf sechs Unzen (0,17 Liter) pro Tag begrenzt werden sollte. Kinder ab sieben Jahren, Jugendliche und Erwachsene sollten maximal acht Unzen Fruchtsaft (0,23 Liter) pro Tag zu sich nehmen. Wir müssen sowohl Fruchtsäfte als auch zuckerhaltige Getränke berücksichtigen, wenn wir darüber nachdenken, wie viel Zucker wir jeden Tag zu uns nehmen. Wenn sich die Wahl stellt, sollte Fruchtsaft trotzdem Limonaden vorgezogen werden. Aufgrund seines Vitamin- und Mineralstoffgehalts kann Fruchtsaft in kleinen Mengen durchaus eine wohltuende Wirkung haben, welche man bei Limonaden und anderen zuckerhaltigen Getränken nicht findet. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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