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Studie: Cannabis wirkt gegen die toxischen Eiweiß-Ablagerungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
30. Mai 2018
in News
In Deutschland haben rund 1.000 Menschen eine Ausnahmeerlaubnis, um Marihuana zur medizinischen Selbsttherapie in einer Apotheke zu erwerben. (Bild: rgbspace/fotolia.com)
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Welches Auswirkungen hat THC auf Alzheimer?

Forscher fanden jetzt heraus, dass eine aktive Verbindung in Marihuana die Entfernung von toxischen Klumpen von Amyloid-Beta-Proteinen im Gehirn fördert. Von diesen Ablagerungen wird angenommen, dass sie für das Fortschreiten der Alzheimer-Erkrankung verantwortlich sind.

Die Wissenschaftler des Salk Institute for Biological Studies stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass sogenanntes Tetrahydrocannabinol (THC) die Entfernung von toxischen Klumpen im Gehirn fördert. So kann eventuell der Fortschritt von Alzheimer verlangsamt oder sogar aufgehalten werden. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Aging and Mechanisms of Disease“.

Eine Verbindung, welche in Marihuana enthalten ist, könnte in Zukunft vielleicht zu einem Heilmittel gegen Alzheimer werden. (Bild: rgbspace/fotolia.com)

Cannabinoide haben eine schützende Wirkung

Der aktuelle Befund stützt die Ergebnisse früherer Studien, welche bereits Hinweise auf die schützende Wirkung von Cannabinoiden, einschließlich THC, auf Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen gefunden haben. Obwohl schon frühere Studien zeigen konnten, dass Cannabinoide neuroprotektiv gegen die Symptome von Alzheimer wirken, liefert die aktuelle Studie als erste Beweise dafür, dass Cannabinoide sowohl die Entzündung als auch die Amyloid-Beta-Akkumulation in Nervenzellen beeinflussen, erläutert Studienautor David Schubert vom Salk Institute for Biological Studies.

Weitere Einsatzmöglichkeiten von THC

Schubert und seine Kollegen testeten bei ihrer Untersuchung die Auswirkungen von THC auf menschliche Neuronen, die im Labor gezüchtet wurden und die Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit simulieren. Die Verbindung THC ist verantwortlich für den Großteil der psychologischen Wirkungen von Marihuana. Zu diesen gehören auch die schmerzlindernden Eigenschaften, welche beispielsweise bei der Behandlung von HIV und einer Chemotherapie hilfreich sein können. THC kann beispielsweise auch bei chronische Schmerzen, einer posttraumatischen Belastungsstörung und einem Schlaganfall verwendet werden.

Wie wirkt die Verbindung im Körper?

Tatsächlich scheint THC ein so erstaunlicher medizinischer Wirkstoff zu sein, dass Forscher daran arbeiten, gentechnisch veränderte Hefen zu züchten, die den Wirkstoff viel effizienter produzieren können als synthetische Verfahren. Die Verbindung funktioniert, indem sie von den Lungen in den Blutkreislauf gelangt, wo sie sich an zwei Arten von Rezeptoren, den Cannabinoid-Rezeptor (CB) 1 und 2, anlagert. Diese Rezeptoren kommen auf Zelloberflächen im ganzen Körper vor, erklären die Mediziner. Im Gehirn sind diese Rezeptoren am stärksten in Neuronen konzentriert, die mit Lust, Gedächtnis, Denken, Koordination und Zeitwahrnehmung verbunden sind.

THC hilft dem alternden Gehirn

Die Forschung der letzten Jahre hat verstärkt darauf hingewiesen, dass THC durch die Bindung an diese Rezeptoren eine positive Wirkung auf alternde Gehirne haben könnte, da es dem Körper hilft, die toxischen Ansammlungen von Beta-Amyloid zu beseitigen.

Was verursacht Alzheimer?

Bisher bleibt unklar, was die Alzheimer-Krankheit eigentlich verursacht, aber es wird angenommen, dass die Erkrankung aus einer Ansammlung von zwei Arten von Läsionen resultiert: Amyloid-Plaques und neurofibrillären Tangles. Amyloid-Plaques sitzen zwischen den Neuronen als dichte Cluster von Beta-Amyloid-Molekülen, einem klebrigen Proteintyp, der leicht verklumpt. Die sogenannten neurofibrillären Tangles werden durch defekte Tau-Proteine verursacht, welche sich zu einer dicken, unlöslichen Masse in den Neuronen zusammenballen, erklären die Wissenschaftler.

Neuer Ansatz zur Behandlung von Alzheimer in Sicht?

Es ist nicht klar, warum die Läsionen im Gehirn erscheinen, aber Studien haben Entzündungen im Gehirngewebe mit der Vermehrung von Plaques und neurofibrillären Tangles in Zusammenhang gebracht. Wenn die Forscher also etwas finden, was die Entzündung im Gehirn lindert und gleichzeitig den Körper dazu ermutigt, diese Läsionen zu beseitigen, könnte dies ein erster Ansatz für eine wirksame Behandlung von Alzheimer sein. Entzündungen im Gehirn sind ein Hauptbestandteil der Schäden, die mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht werden, aber es wurde immer angenommen, dass diese Antwort von immunähnlichen Zellen im Gehirn kommt, nicht von den Nervenzellen selbst, sagt Studienautor Antonio Currais vom Salk Institute for Biological Studies.

Es könnte bereits ein passendes Medikament geben

Als die Experten in der Lage waren, die molekulare Grundlage der Entzündungsreaktion auf Beta-Amyloid zu identifizieren, wurde schnell klar, dass THC ähnliche Verbindungen hat, wie jene, die die Nervenzellen normalerweise selbst bilden und die eine wichtige Rolle beim Schutz der Zellen vor dem Absterben spielen. Es gibt sogar bereits einen Medikamentenkandidat namens J147, welcher die gleichen Wirkungen wie THC zu haben scheint. Vielleicht könnte dieses Medikament in Zukunft die effektive Behandlung von Alzheimer ermöglichen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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