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Darmmikrobiota bestimmen das Risiko vieler Krankheiten

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
28. August 2020
in News
Leseminuten 3 min
Die Bakterien im Darm können vor Krankheiten schützen und so eine gesündere Alterung ermöglichen. (Bild: ag visuell/Stock.Adobe.com)

Einfluss der Darmmikrobiota auf die Entstehung von Krankheiten

Die Darmmikrobiota spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit und könnte bei der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden helfen. Elf Bakterien des Darmmikrobioms scheinen dabei besonders stark mit gesundheitlichen Auswirkungen und Krankheiten verbunden zu sein.

Bei einer Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden des University Medical Centre Groningen hat sich gezeigt, dass die menschlichen Darmmikrobiota einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten haben. Die Ergebnisse wurden auf dem diesjährigen ESC Congress 2020 vorgestellt.

Daten von 422.417 Menschen wurden ausgewertet

Die neue Studie umfasste 422.417 nicht verwandte Personen, die zunächst einer sogenannten Genotypisierung unterzogen wurden. Es wurden außerdem auch eine Vielzahl von Krankheiten und andere Merkmale wie Body-Mass-Index und Blutdruck erfasst. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden betrug 57 Jahre und 54 Prozent davon waren Frauen.

Was ist das Darmmikrobiom?

Das menschliche Darmmikrobiom ist die Gesamtheit der Mikroorganismen in unserem Verdauungstrakt. Verschiedene Studien haben bereits eine Verbindung zwischen dem Darmmikrobiom und einzelnen Krankheiten aufgezeigt.

Rolle von Mikroorganismen im Verdauungstrakt

Bakterien und andere Mikroorganismen im Verdauungstrakt werden mit Dutzenden von Gesundheitsaspekten in Verbindung gebracht wie beispielsweise mit Bluthochdruck, hohen Blutfettwerten und dem Body-Mass-Index (BMI).

Unterschiede zu vorherigen Studien

Die aktuelle Studie untersuchte zum ersten Mal mehrere Krankheiten und andere Merkmale in einer Kohorte. Dabei zeigte sich das erstaunliche Ausmaß, in dem das Darmmikrobiom Krankheiten und die Gesundheit beeinflusst, betonen die Forschenden.

Messung der Zusammensetzung des Darmmikrobioms

„Frühere Forschungen haben gezeigt, dass die Zusammensetzung der menschlichen Darmmikrobiome teilweise durch genetische Varianten erklärt werden könnte. Anstatt also die Zusammensetzung des Mikrobioms direkt zu messen, verwendeten wir genetische Veränderungen, um seine Zusammensetzung abzuschätzen”, erklärte Studienautor Dr. Hilde Groot vom University Medical Centre Groningen in einer Pressemitteilung der European Society of Cardiology.

Elf Arten von Bakterien waren besonders interessant

Die Forschenden fanden heraus, dass höhere Konzentrationen von elf Bakterien (geschätzt anhand genetischer Daten) mit insgesamt 28 Krankheiten und negativen Auswirkungen auf die Gesundheit assoziiert waren. Dazu gehörten chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Atopie (eine genetisch bedingte Neigung, allergische Krankheiten wie Asthma und Ekzeme zu entwickeln), Häufigkeit des Alkoholkonsums, Bluthochdruck, hohe Blutfette und der BMI. Beispielsweise waren höhere Werte der Bakteriengattung Ruminococcus mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck verbunden.

Ernährung wirkte sich stark auf das Darmmikrobiom aus

„Was wir essen und trinken, hat Auswirkungen auf den Mikrobengehalt, daher untersuchten wir die Zusammenhänge mit Fleisch, Koffein und Alkohol. Wir beobachteten einen Zusammenhang zwischen erhöhten Konzentrationen von Methanobakterien und häufigerem Alkoholkonsum”,erklärt Dr. Groot.
Es sei jedoch wichtig zu betonen, dass es sich hierbei um einen beobachteten Zusammenhang und nicht um eine kausale Beziehung handelt.

Welchen Einfluss haben Metaboliten auf Erkrankungen?

Eine wirkliche Stärke der Studie war die Durchführung einer breit angelegten Analyse in der gleichen Gruppe von Personen. Wenn man bedenkt, dass die Ergebnisse in einer Kohorte beobachtet wurden, unterstützt dies vorsichtig die Vorstellung, dass Mikrobiota und die von ihnen produzierten Substanzen (so genannte Metaboliten) Verbindungen zwischen zahlreichen Krankheiten und Gesundheitsaspekten herstellen, berichtet Dr. Groot. NNun sei jedoch weitere Forschung erforderlich, um die Zusammenhänge zu überprüfen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • European Society of Cardiology: Gut microbes could unlock the secret to healthy ageing (veröffentlicht 27.08.2020), European Society of Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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