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Fettleber: Camu-Camu senkt wirksam das Leberfett

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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24. August 2024
in News
Camu-Camu-Früchte am Baum
Die Einnahme eines Extrakts aus Camu-Camu-Früchten könnten einen neuen Ansatz gegen Fettlebererkrankungen bilden. (Bild: guentermanaus/stock/adobe.com)
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Die nicht-alkoholische Fettleber ist ein relativ weit verbreitetes Beschwerdebild, das langfristig schwere Folge haben kann. Camu-Camu könnte hier einen wirksamen Ansatz zur Reduzierung der Leberverfettung bilden.

Ein Forschungsteam der Université Laval hat in einer randomisierten klinischen Studie die Wirkung von Camu-Camu bei nicht-alkoholischen Fettlebererkrankungen untersucht und die Ergebnisse in dem Fachmagazin „Cell Reports Medicine“ veröffentlicht. Die exotische Furcht scheint demnach den Fetteinlagerungen in der Leber effektiv entgegenzuwirken.

Fettleber weit verbreitet

Die nicht-alkoholische Fettleber ist die weltweit häufigste Lebererkrankung und etwa 25 Prozent der Erwachsenen sind davon betroffen, berichten die Forschenden. Die Erkrankung stehe auch in engem Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für eine Leberzirrhose und Leberkrebs.

Die Ernährung hat in der Regel einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der nicht-alkoholischen Fettleber, kann jedoch auch einen Ansatz zur Prävention und Behandlung bieten.

So können beispielsweise grünes Gemüse, Kaffee und Fisch vor einer Fettleber schützen. und auch die Pflanzenwirkstoffe Curcumin und Piperin zeigen eine Wirkung gegen Fettlebererkrankungen. Eine Studie https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1756464624003311 von Forschenden der Universidad Central de Chile deutete zudem darauf hin, dass Chiasamen die Fettleber lindern können.

Kann Camu-Camu helfen?

In der neuen Forschungsarbeit untersuchte das Team nun an 30 Teilnehmenden mit nicht-alkoholischer Fettleber, ob die Einnahme eines Extrakts aus Camu-Camu zu Verbesserungen führen kann. Für einen Zeitraum von zwölf Wochen erhielten die Teilnehmenden hierfür entweder das Extrakt oder ein Placebo.

Zu Beginn der Studie und nach Ablauf der zwölf Wochen wurde bei den Teilnehmenden eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt, um den Fettgehalt in der Leber zu bestimmen, erläutert das Team.

Verringerung des Leberfetts

Bei den Teilnehmenden, die das Camu-Camu-Extrakt eingenommen hatten, beobachteten die Forschenden eine 7,43-prozentige Verringerung des Leberfetts, während sie in der Placebo-Gruppe eine 8,42-prozentige Zunahme der Leberlipide feststellten.

„Das ist ein signifikanter Unterschied von 15,85 Prozent“, betont der Studienleiter Professor André Marette in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Einfluss der Darmflora

Der Effekt sei vermutlich auf die in Camu-Camu enthaltenen Polyphenole und ihre Auswirkungen auf die Darmflora zurückzuführen.

„Die Mikrobiota verstoffwechseln die großen Polyphenolmoleküle, die vom Darm nicht aufgenommen werden können, und wandeln sie in kleinere Moleküle um, die der Körper aufnehmen kann, um die Fetteinlagerung in der Leber zu reduzieren“, erläutert Professor Marette.

Hierbei seien zwei mögliche Wirkmechanismen dieser kleinen Polyphenole entscheidend. So könnten sie einerseits die Lipogenese, also die Bildung von Lipidtröpfchen in der Leber, reduzieren, und andererseits auch den Lipidabbau durch Oxidation stimulieren.

„Eine Kombination der beiden Mechanismen erklärt wahrscheinlich die hohe Wirksamkeit des Extrakts“, so Professor Marette. Die Forschenden ergänzen, dass die Reaktion auf Camu-Camu bei den Teilnehmenden jedoch durchaus variierte. Vermutlich habe die anfängliche Zusammensetzung der Darmflora die Reaktion auf die Polyphenole beeinflusst.

Zusammenfassend lasse sich festhalten, dass Camu-Camu den Aspartat- und Alanin-Aminotransferase-Spiegel im Plasma senkt, Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmmikrobiota fördert und die Leberlipide reduziert. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Anne-Laure Agrinier, Arianne Morissette, Laurence Daoust, Théo Gignac, Julie Marois, Thibault V. Varin, Geneviève Pilon, Éric Larose, Claudia Gagnon, Yves Desjardins, Fernando F. Anhê, Anne-Marie Carreau, Marie-Claude Vohl, André Marette: Camu-camu decreases hepatic steatosis and liver injury markers in overweight, hypertriglyceridemic individuals: A randomized crossover trial; in: Cell Reports Medicine (veröffentlicht 20.08.2024), cell.com
  • Université Laval: Hepatic disease: a camu-camu fruit extract to reduce liver fat (veröffentlicht 21.08.2024), eurekalert.org
  • : Camila Cisternas, Camila Farías, Rodrigo Valenzuela, Hector Calderon, Angie Caicedo, Espinoza Alejandra, Loreto A. Muñoz: Impact of dietary fiber fraction of chia seed supplementation on hepatic steatosis and other metabolic disturbances in a high-fat diet model; in: Journal of Functional Foods (veröffentlich 27.06.2024), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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