• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Luftverschmutzung begünstigt Herzinfarkt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
26. Februar 2011
in News
Teile den Artikel

Luftverschmutzung begünstigt Herzinfarkt

26.02.2011

Koronare Ereignisse wie der Herzinfarkt werden durch die stetig steigende Luftverschmutzung stark begünstigt. Die resultierenden Risikofaktoren sind ebenso hoch, wie andere schädigende Ereignisse oder persönliche Dispositionen.

Ein hoher Anteil von Herzinfarkten geht anscheinend zu Lasten der Umweltverschmutzungen in der Atemluft. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Forscherteams der Universität Basel in Zusammenarbeit mit dem Tropen- und „Public Health-Institut“ in der Schweiz. Plötzlich einsetzende Herzattacken treten unter anderem bei körperlicher Überanstrengung, hohen Alkoholkonsum oder Kaffeegenuss auf. Emotionale Belastungen wie Stress, positive Gefühle oder Ärger können ebenso plötzliche Herzanfälle auslösen. Wie das Wissenschaftsteam bei einer Auswertung von insgesamt 36 eigenständigen Studien feststellen musste, verursacht die Luftverschmutzung in etwa gleich großer Anzahl Herzattacken in verschiedenen Schweregraden wie persönliche Risikofaktoren.

Luftverschmutzung als Auslöser einer Herzattacke
Die Luftverschmutzung verstärkt das Risiko, einen Herzanfall auszulösen, um 5 Prozent, Kokain hingegen um das 23-fache. Kaffee steigerte dieses Herzanfall-Risiko um 1,5 Prozent, Alkohol um 3 Prozent. Da allerdings die gesamte Bevölkerung der Luftverschmutzung ausgesetzt ist, jedoch ein nur kleiner Anteil davon (0,02 Prozent) Kokain konsumiert, löst die Verschmutzung weit mehr Herzattacken aus als die Droge. Der höchste Risikoanteil ergab sich für die Belastungen durch den Straßenverkehr (auf der Straße, im öffentlichen Personenverkehr verbrachte Zeit; 7,4 Prozent), gefolgt von körperlicher Überanstrengung (6,2 Prozent), dem Alkoholkonsum (5,0 Prozent), dem Kaffeeverzehr (5,0 Prozent), der über die zunehmende Anzahl schwerer Partikel definierten Luftverschmutzung (4,8 Prozent), negativen Gefühlen (3,9 Prozent), Ärger (3,1 Prozent), schwerem Essen (2,7 Prozent), positiven Gefühlen (2,4 Prozent), sexueller Aktivität (2,2 Prozent), Kokain-Konsum (0,9 Prozent), Marihuana-Rauchen (0,8 Prozent) und Erkrankung der Atemwege (0,6 Prozent).

Resümierend stellen die Forscher fest, dass den größten Auslöser für ein koronares Ereignis bei Einzelpersonen der Kokain-Konsum ist. Hier besteht die größte Wahrscheinlichkeit für ein schweren Herzanfall. Allerdings hat der Verkehr den größten Effekt auf die Menschen, da insgesamt mehr diesem Trigger ausgesetzt sind. Obwohl das Passivrauchen in dem Vergleich nicht explizit erfasst wurde, gehen die Studienautoren davon aus, „dass die Mechanismen seiner Auswirkungen sehr wahrscheinlich jenen der Luftverschmutzung im Freien gleichen.“ Da sei festzustellen, dass ein Rauchverbot auch öffentlichen Plätzen und Orten das Herzattacken-Rate um 17 Prozent senken könne.

Wissenschaftler fordern Handeln um Risiken zu senken
Um das Herzinfarktrisiko weiter zu senken, müssten in den allermeisten Städten die Luftverschmutzung deutlich gemindert werden. So folgern die Autoren: „Unsere Studie zeigt, dass stets vorhandene kleine Risiken eine beträchtliche Bedeutung für die öffentliche Gesundheit haben können. Die bessere Reinhaltung der Luft, die wir einatmen, ist eine sehr wichtige Zielsetzung, um die Häufigkeit dieser Erkrankung in der allgemeinen Bevölkerung zu senken." Eine gute Vorlage hierfür sind die erarbeiteten Standards der Weltgesundheitsorganisation WHO.

Der Myokardinfarkt (Herzinfarkt, allgemein auch bezeichnet als Herzanfall oder Herzattacke) ist ein akutes und lebensbedrohliches Ereignis infolge einer nachhaltigen Schädigung des Herzens. Mit Triggern bezeichnen Mediziner Ereignisse, die dazu führen einen Herzanfall auszulösen. Das bedeutet, der Herzinfarkt wird nur dann durch einen Trigger ausgelöst, wenn das Herz bereits nachhaltig geschädigt ist. Bei einem Infarkt sterben Teile des Herzmuskels ab, da Herzzellen nicht ausreichend durchblutet sind. Bei einem Herzinfarkt erleiden Patienten zumeist Beschwerden wie starke Brustschmerzen, Schmerzen in den Schultern, Armen und Unterkiefer. Viele bemerken zudem Akute Bauchschmerzen im oberen Bereich. Die meisten Patienten berichten über starke Atemnot und einem sehr starken Enge-Gefühl im Brustbereich. Die Studienergebnisse sind in dem Wissenschaftsmagazin „Lancet“ erschienen. (sb)

Lesen Sie zum Thema:
Erhöhtes Herzinfarkt-Risiko nach einer Fehlgeburt
Frauen: Bei Herzinfarkt oft Bauchschmerzen
Herzinfarkt ist eine typische Männerkrankheit
Herzinfarktrisiko in Ostdeutschland höher
Fluglärm erhöht Herzinfarktrisiko

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Mit chinesischer Medizin Allergien behandeln

Rückenschmerzen beginnen mit der Einschulung

Jetzt News lesen

Durch einen neuen Test könnten Stürze bei alten und kranken Menschen in Zukunft verhindert werden. (Bild: Racle Fotodesign/Stock.Adobe.com)

Wieso ein Training der Arme vor Stürzen im Alter schützen kann

3. Juli 2025
Eine Tasse schwarzer Kaffee mit einem Löffel auf einem Holztisch

Kaffee: Bioaktive Substanzen können vor Diabetes schützen

3. Juli 2025
Hirse auf einem Holzlöffel

Hirse: Unterschätztes Superfood mit vielen Vorteilen

2. Juli 2025
Eine Auswahl an verschiedenen Käsesorten

Diese Lebensmittel können Endometriose-Risiko deutlich senken

2. Juli 2025
Schaubild über Krankheitsstadien einer Atherosklerose.

Chinesischer Spargel wirkt gegen Arterienverkalkung & verbessert Darmflora

1. Juli 2025
Frau badet bei Kälte in einem See.

Baden in Seen & Flüssen: Risiken oft unterschätzt

1. Juli 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR