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Studie: Haben Schwangere Stress leidet das ungeborene Baby

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
31. Mai 2017
in News
Leseminuten 3 min
Wenn werdende Mütter dauernd gestresst sind, kann dies negative Folgen für den Nachwuchs haben. Forscher haben nun festgestellt, dass Stresshormone in das Fruchtwasser gelangen können. (Bild: highwaystarz/fotolia.com)

Zuviel Stress der Mutter wirkt sich negativ auf das Baby aus
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich negativ auf das ungeborene Kind auswirken kann, wenn die werdende Mutter während der Schwangerschaft unter Stress steht. Dies hat offenbar damit zu tun, dass dabei die Konzentration von Stresshormonen im Fruchtwasser steigt, wie Forscher nun herausgefunden haben.

Negative Folgen für das Baby
In verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass Stress in der Schwangerschaft negative Folgen für das Baby haben kann. So berichteten australische Forscher vor Jahren, dass dadurch unter anderem Koordinationsprobleme beim Nachwuchs verursacht werden können. Ein interdisziplinäres Wissenschaftlerteam hat nun Hinweise darauf gefunden, wie der Stress der werdenden Mutter das Ungeborene erreicht.

Wenn werdende Mütter dauernd gestresst sind, kann dies negative Folgen für den Nachwuchs haben. Forscher haben nun festgestellt, dass Stresshormone in das Fruchtwasser gelangen können. (Bild: highwaystarz/fotolia.com)

Erhöhtes Risiko für ADHS
Werdende Mütter haben oft das Gefühl, ständig unter Strom zu stehen, sich immer um alles kümmern zu müssen und nicht alles unter einen Hut zu bringen. Das kann negative Folgen für den Nachwuchs haben.

Denn wenn Frauen während der Schwangerschaft über längere Zeit stark gestresst sind, kann sich dadurch das Risiko für das ungeborene Kind erhöhen, später eine psychische oder körperliche Erkrankung zu entwickeln – etwa eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder auch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Wie genau Stress das Baby im Mutterleib erreicht, ist zwar nicht vollends geklärt, doch Forscher der Universität Zürich (UZH) haben in Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich und dem Max Planck Institut München herausgefunden, dass psychischer Stress der Mutter den Stoffwechsel in der Plazenta verändern und auch das Wachstum des Ungeborenen beeinflussen kann.

Die Experten haben die neuen Erkenntnisse im Fachmagazin „The International Journal on the Biology of Stress“ veröffentlicht.

Stresshormone gelangen in das Fruchtwasser
Der menschliche Körper schüttet bei Stress Hormone aus, um mit der höheren Belastung umzugehen: so etwa das sogenannte Corticotropin-Releasing-Hormon (CRH), das in der Folge das Stresshormon Cortisol ansteigen lässt, heißt es in einer Mitteilung der UZH.

Dieser Mechanismus bleibt auch in der Schwangerschaft bestehen, und die Plazenta, die den Fötus mit Nährstoffen versorgt, kann das Stresshormon CRH ebenfalls freisetzen. Dadurch gelangt es in kleiner Menge in den fetalen Kreislauf und ins Fruchtwasser.

Laut den Wissenschaftlern ist aus Tierstudien bekannt, dass dieses Hormon die Entwicklung der Ungeborenen ankurbeln kann: Es wird verstärkt ausgeschüttet, wenn die Wachstumsbedingungen im Mutterleib ungünstig sind.

Dadurch sollen die Überlebenschancen angesichts einer zu frühen Geburt erhöht werden. Unter Umständen kann dies auch negative Folgen haben: „Wird das Wachstum zu sehr beschleunigt, kann dies auf Kosten einer ausdifferenzierten Reifung der Organe geschehen“, erklärte Studienleiterin und Psychologin Ulrike Ehlert.

Kein negativer Effekt bei kurz anhaltender Belastung
Doch wie beeinflusst psychischer Stress der Mutter die Ausschüttung von Stresshormonen in der Plazenta? Die Forscher untersuchten 34 gesunde Schwangere, die sich im Rahmen der Pränataldiagnostik einer Fruchtwasserpunktion unterzogen.

Eine solche Untersuchung stellt eine Belastungssituation für die werdenden Mütter dar, ihr Körper schüttet kurzfristig Cortisol aus. Um festzustellen, ob auch die Plazenta Stresshormone freisetzt, haben die Wissenschaftler den Cortisol-Spiegel im mütterlichen Speichel mit dem CRH-Spiegel im Fruchtwasser verglichen.

Dabei stellten sie keinen Zusammenhang fest: „Offenbar bleibt das Baby bei akuter, kurzanhaltender Belastung der Mutter vor den negativen Effekten von Stress geschützt“, so Ehlert.

Sichere Bindung zwischen Mutter und Kind nach der Geburt
Bei anhaltendem Stress fielen die Resultate jedoch anders aus: „Dauert die mütterliche Belastung länger an, ist der CRH-Spiegel im Fruchtwasser erhöht“, erläuterte Studienmitarbeiterin und Psychologin Pearl La Marca-Ghaemmaghami.

Und diese höhere Konzentration des Stresshormons wiederum beschleunigte das Wachstum des Fötus. Damit wird der Effekt des Hormons auf das Wachstum bestätigt, wie er von Tieren bekannt ist.

„Das Corticotropin-Releasing-Hormon CRH spielt offenbar auch bei der Entwicklung des menschlichen Fetus eine komplexe und dynamische Rolle, die noch besser verstanden werden muss“, so La Marca-Ghaemmaghami.

Die Psychologinnen raten schwangeren Frauen, die sich längeren Stresssituationen ausgesetzt sehen, „sich von einer psychologischen Fachperson unterstützen zu lassen, um die Belastungen besser zu bewältigen“.

Grundsätzlich empfehlenswert sind zudem Entspannungsübungen zum Stressabbau. Geeignet sind hier unter anderem Yoga oder autogenes Training. Auch progressive Muskelentspannung lindert Stress. Meditation kann hier ebenfalls effektiv sein.

Stress in der Schwangerschaft lässt sich aber nicht immer vermeiden. „Eine sichere Bindung zwischen Mutter und Kind nach der Geburt kann negative Effekte von Stress in der Schwangerschaft wieder aufheben“, sagte La Marca-Ghaemmaghami. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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