• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Nervenzellen der Haut helfen Wunden zu heilen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
25. Januar 2018
in News
Teile den Artikel

Unerwartete Helfer bei der Wundheilung

In den Finger geschnitten oder das Knie aufgeschürft: Jeder Mensch zieht sich im Laufe seines Lebens immer wieder kleinere Wunden zu. Häufig reicht es, einfach abzuwarten, bis alles verheilt ist. Wissenschaftler aus der Schweiz haben nun aufgezeigt, wie Nervenzellen der Haut helfen, Wunden zu heilen.

Hilfen bei der Wundheilung

Nach kleineren Verletzungen bekommt man mitunter den Rat, es mit Salz zu versuchen, denn Salzwasser beschleunigt die Wundheilung. Andere empfehlen eher, Wunden mit frischem Knoblauch zu behandeln. Und bei oberflächlichen, leicht nässenden und wenig blutenden Wunden, kann Zink zu einer besseren Heilung beitragen. Bei chronischen Wunden bringen solche Hausmittel allerdings meist nichts mehr. Forscher aus der Schweiz haben nun jedoch herausgefunden, wie Nervenzellen der Haut helfen, Wunden zu heilen. Sie hoffen, dass die neuen Erkenntnisse dazu beitragen können, chronische Wunden künftig wirksam zu behandeln.

Hautwunde muss rasch verschlossen werden

Eine Hautwunde muss rasch verschlossen werden. Darum gerinnt das Blut kurz nach einer Verletzung und es bildet sich ein „Wundpfropf“, berichtet die Universität Zürich (UZH) in einer Mitteilung.

Um die Verletzung dauerhaft heilen zu können, müssen die betroffenen Hautschichten jedoch neu gebildet werden. Dazu braucht es ein komplexes, nur teilweise verstandenes Wechselspiel zwischen verschiedenen Zelltypen in unserer Haut.

Nervenzellen spielen dabei eine zentrale Rolle, wie ein Team um Lukas Sommer, Professor am Anatomischen Institut der Universität Zürich, zusammen mit der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich) nun zeigen konnte.

Seine Forschungsgruppe ist Teil von „Skintegrity“, einem Flaggschiff-Projekt der Hochschulmedizin Zürich.

Gliazellen verändern ihre Identität

Lange schon gab es Hinweise, dass für eine optimale Heilung ein Gewebe innerviert, also mit Nervenbahnen versehen sein muss. Warum dem so ist, war aber unklar.

Mit Hilfe eines Tiermodells entdeckten die Forschenden von „Skintegrity“, dass sich feine Nervenbahnen drastisch verändern, wenn sie bei einer Verwundung der Haut mitverletzt werden: Zellen entlang der verletzten Nervenbahnen, sogenannte Gliazellen, ändern ihre ursprüngliche Identität und werden zu „Reparaturzellen“ reprogrammiert.

Sie verlieren dabei ihren Kontakt zu den Nervenbahnen und schwärmen in das Wundbett aus. „Dort schütten sie einen Cocktail verschiedenster Faktoren aus, welche die Wundheilung unterstützen“, erklärt Lukas Sommer.

Mit genetischen Experimenten konnte er nachweisen, dass die Reparaturzellen der Nerven unter anderem für das Verschließen der Wunde wichtig sind, indem sie den dafür notwendigen Umbau der Lederhaut fördern.

Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen wurden kürzlich im Fachmagazin „Nature Communications“ veröffentlicht.

Chronische Wunden heilen

Im Alter oder zum Beispiel bei Menschen mit Diabetes kann es vorkommen, dass Wunden nur sehr schlecht abheilen. Solche chronischen Wunden verursachen meist starke Beschwerden und können nur ungenügend therapiert werden.

Auch in menschlichen Hautwunden haben die Forscher von „Skintegrity“ reprogrammierte Nervenzellen entdeckt.

„Nun wollen wir zusammen mit Klinikern des Universitätsspitals Zürich die Wundheilungsfaktoren besser charakterisieren, die von Nervenzellen ausgeschüttet werden“, erläutert Sommer.

„Vielleicht könnten damit eines Tages chronische Wunden wirksam behandelt werden.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Belastung an Straßen: Erhöht Luftverschmutzung das Alzheimer-Risiko?

Nach einem Kaiserschnitt steigt das Risiko späterer Fehl- und Totgeburten

Jetzt News lesen

Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025
Adipöse Frau misst ihren Bauchumfang

Gesunde Ernährung auch ohne Gewichtsabnahme vorteilhaft

8. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR