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Zahnfleischentzündung kann zu Herz-Kreislauf-Krankheiten führen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. Oktober 2018
in News
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Mundgesundheit: Parodontitis kann Herzerkrankungen begünstigen

Gesundheitsexperten zufolge leiden etwa drei von vier Erwachsenen im Laufe ihres Lebens an Parodontitis. Die Entzündung des Zahnhalteapparats hat direkten Einfluss auf die allgemeine Gesundheit und kann unter anderem auch Herzerkrankungen begünstigen. Durch die richtige Pflege kann Zahnfleischentzündungen vorgebeugt werden.

Entzündung des Zahnhalteapparats

Experten zufolge plagen sich etwa elf bis zwölf Millionen Menschen in Deutschland mit Parodontitis. Typische Symptome, die bei der Erkrankung auftreten können, sind Zahnfleischbluten, empfindliche Zahnhälse, Zahnschmerzen, Mundgeruch und lockere Zähne. Doch die chronische Entzündung des Zahnhalteapparats schädigt nicht nur die Zähne, sondern kann laut Medizinern auch lebensgefährliche Erkrankungen begünstigen. Um vorzubeugen, sollte auf die richtige Mundhygiene geachtet werden.

Parodontitis und Diabetes

Parodontitis sollte immer verhindert werden. Denn über die Entzündungsherde im Zahnfleisch können Keime in die Blutbahn gelangen und auf diese Weise unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen.

Besonders gefährdet sind Diabetiker. Gesundheitsexperten zufolge stellen die sogenannte Zuckerkrankheit und Parodontitis eine gefährliche Kombination dar.

Warum das so ist, erklärt Prof. Dirk Ziebolz, Oberarzt an der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie des Universitätsklinikums Leipzig, in einer aktuellen Mitteilung.

Erhöhtes Risiko für koronare Herzerkrankungen

„Wenn ein Diabeteskranker medikamentös nicht gut eingestellt ist, kann das erhebliche Folgen für Zahn und Zahnfleisch nach sich ziehen“, so Prof. Ziebolz.

„Denn Karies und eine schwere Parodontitis können entstehen. Andererseits hat eine Parodontitis auch direkten Einfluss auf die allgemeine Gesundheit“, warnt der Experte.

„Beispielsweise erschwert diese entzündliche Erkrankung des Zahnbettes die Einstellgüte von Diabetespatienten und erhöht deren Risiko für Folgeerkrankung, wie z.B. Nierenerkrankungen als auch Erkrankungen der Herz-Kreislauf-Systems. Und besonders prekär ist: Eine Parodontitis kann sogar das Risiko auf koronare Herzerkrankungen erhöhen.“

In diesem Zusammenhang ist folgendes bedeutsam: „Zu den Wechselwirkungen zwischen Mundgesundheit und allgemeinen Erkrankungen gehört auch, dass bei Parodontitis verschiedene Bakterien in den Blutkreislauf geraten können und dann beispielsweise entzündliche Reaktionen am Herzen verursachen“, so Prof. Ziebolz.

Zähne zweimal täglich putzen

Um vorzubeugen, sollte auf die richtige Mundhygiene geachtet werden. Nichts eignet sich dafür so gut wie regelmäßiges Zähneputzen.

Doch was gehört alles zur richtigen Zahnpflege? Sollte man besser manuell oder elektrisch putzen? Welche Zahnpasta ist zu empfehlen? Bringen Zahnpflege-Kaugummis etwas? Experten haben einige sinnvolle Tipps.

Zahnärzte raten, die Zähne mindestens zweimal täglich zu putzen. Und zwar am besten nach dem Frühstück und vor allem nach dem Abendessen. Laut Fachleuten ist die Zahnpflege abends wesentlich wichtiger als am nächsten Morgen.

Wie lange man putzen soll, ist unter anderem von Faktoren wie der Menge der Zähne im Mund, dem eigenen Geschick, der Putztechnik und auch den benutzten Hilfsmitteln abhängig. Die optimale Putzzeit wird meist mit zwei bis fünf Minuten angegeben.

Zwar gingen Experten bis vor kurzem davon aus, dass man nach einer Mahlzeit mit säure- oder zuckerhaltigen Lebensmitteln eine halbe Stunde bis zum Zähneputzen warten sollte, da die Säure Mineralien aus dem Zahnschmelz löse und man mit dem Putzen diesen Vorgang noch verschlimmere – Zahnschmelz werde weggeputzt.

Doch mittlerweile wird diese Empfehlung von Zahnmedizinern kritisch diskutiert, weil die Vorteile des Putzens direkt nach dem Essen die möglichen Nachteile zu überwiegen scheinen.

Zahnzwischenräume richtig reinigen

Zu bedenken ist, dass die Zahnbürste nur ungefähr 70 Prozent der Schmutzbeläge erwischt – der Rest sitzt zwischen den Zähnen. Daher sollte man mindestens einmal täglich die Zahnzwischenräume richtig reinigen.

Zahnseide ist dafür am besten geeignet. Allerdings muss man aufpassen, dass man das Zahnfleisch nicht verletzt. Als Alternativen eignen sich auch Zahnhölzer, Zahnsticks oder Zahnzwischenraumbürsten.

Auch Mundspülungen reinigen Zahnzwischenräume. Um seine eigenen Putzerfolge zu kontrollieren kann man hin und wieder eine Anfärbetablette verwenden, die zeigt, welche Bereiche nicht sauber geworden sind.

Elektrische Zahnbürsten vor allem im Alter sinnvoll
In der Regel empfehlen Zahnärzte Bürsten mit weichen bis mittelharten, abgerundeten Borsten und kurzem Kopf. Mit diesen erreicht man auch die hinteren Zähne leichter.

Viele Fachleute meinen, dass elektrische Zahnbürsten bessere Ergebnisse bringen. Und zwar vor allem deshalb, weil die Bürstenköpfe vibrieren oder rotieren, so dass die eigenen Bewegungen unterstützt und erleichtert werden.

Zudem können elektrische Zahnbürsten gerade bei eingeschränkter Beweglichkeit, zum Beispiel im Alter, sinnvoll sein.

Kinder sollten die richtige Putztechnik allerdings erst mit einer Handzahnbürste lernen, bevor sie später vielleicht auf eine elektrische Zahnbürste umsteigen.

Nicht zu viel Druck ausüben

Von zu viel Druck beim Putzen wird abgeraten, denn dadurch kann unter Umständen der Zahnschmelz geschädigt werden.

So kann Schrubben auch zu Schäden am Zahnfleisch und am Zahnhals führen, weil dadurch die Zahnhartsubstanz weggescheuert wird.

Der Druck beim Putzen sollte 150 Gramm entsprechen, das kann man ausprobieren, indem man mit der Zahnbürste auf eine Küchenwaage drückt.

Wenn die Borsten der Zahnbürste schon nach vier Wochen verbogen sind, ist das ein Anzeichen für zu viel Druck. Eine Zahnbürste sollte normalerweise etwa alle drei Monate ausgetauscht werden.

Auch nach einer Erkältung sollte die Bürste am besten ausgewechselt werden, um sich nicht erneut zu infizieren.

Auf die richtige Technik kommt es an

Von Experten wird dazu geraten, immer in der gleichen Reihenfolge zu putzen, damit sich eine Routine einstellt und kein Bereich vergessen wird. Es empfiehlt sich die sogenannte KAI-Technik.

Das bedeutet, dass erst die Kauflächen, dann die Außenflächen und dann die Innenseiten der Zähne gereinigt werden.

Es wird grundsätzlich von Rot (Zahnfleisch) nach Weiß (Zahn) geputzt. Rütteln und Streichen ist laut Zahnmedizinern besonders sinnvoll.

Zuckerfreie Kaugummis und gesunde Ernährung

Dass Kaugummikauen für gesunde Zähne sorgen kann, liegt nicht daran, dass durch die zuckerfreien Produkte Zahnbeläge entfernt werden, sondern dass dadurch der Speichelfluss angeregt wird.

Speichel hat eine antibakterielle und reinigende Wirkung und sorgt dafür, dass Mineralien, die beispielsweise durch Zucker oder Säuren entzogen werden und den Zahn dadurch anfälliger für Karies machen, wieder im Zahnschmelz angelagert werden.

Sie sollten etwa fünf bis zehn Minuten lang nach dem Essen gekaut werden. Kaugummis sind zwar eine gute Ergänzung zur Zahnpflege, ersetzen das Zähneputzen aber nicht.

Das sieht auch Dr. Stephan Ziegler, Zahnarzt und Leiter der KU64-Zahnarztpraxis aus Berlin so.

Der Mediziner, der in einem Beitrag von „Heilpraxisnet“ über Irrtümer der Zahn- und Mundhygiene aufklärte, sagte: „Grundsätzlich kann kein anderes Mittel die Reinigungskraft einer Zahnbürste ersetzen.“

Auch die richtige Ernährung trägt zur Mundgesundheit bei. So können unter anderem Karotten, Mineralwasser und Vollkornprodukte dabei helfen, die Zähne gesund zu halten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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