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Vorhofflimmern: Wie erkennen und wie vermeiden?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. März 2023
in News
Mann fasst sich an die Brust
Vorhofflimmern kann, wenn es nicht frühzeitig erkannt wird, lebensgefährliche Folgeerkrankungen auslösen. (Bild: freshidea/stock.adobe.com)
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Wie lässt sich Vorhofflimmern verhindern?

Vorhofflimmern ist eine weitverbreitete Herzrhythmusstörung, welche anfangs anfallartig auftritt und bei den meisten Menschen mit einer Vielzahl von Symptomen verbunden ist. Nachfolgend wird von Fachleuten erläutert, wie man Vorhofflimmern erkennt und wie es vermieden werden kann.

Wenn das Herz plötzlich anfängt anfallartig sehr schnell und unregelmäßig zu schlagen, kann dies Anzeichen von Vorhofflimmern sein. Es gibt allerdings auch Betroffene, die überhaupt keine Symptome erleben. So ist es mitunter schwierig, Vorhofflimmern frühzeitig zu erkennen, und unbehandelt drohen lebensgefährliche Folgeerkrankungen.

Schlaganfall und Herzschwäche durch Vorhofflimmern

„Vorhofflimmern ist eine ernst zu nehmende Herzrhythmusstörung. Denn auch wenn sie – wie bei einigen Patienten – ohne ausgeprägte Symptome auftritt, kann sie zur lebensbedrohlichen Gefahr werden und zu Herzschwäche und Schlaganfall führen“, erläutert der Herzspezialist und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer in einer Pressemitteilung .

Wie schützt man sich vor Vorhofflimmern?

Dies wirft die Frage auf, wie die Vorbeugung und Behandlung der häufigsten Herzrhythmusstörung verbessert werden können.

Ein Möglichkeit für eine frühe Diagnose von Vorhofflimmern stellt die Messung des Pulses dar. Diese kann bei einer ärztlichen Untersuchung, in der Apotheke oder auch einfach zu Hause durchgeführt werden, fügt Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer hinzu.

Vorhofflimmern durch Smartphone erkennen

Außerdem ist es mittlerweile auch möglich, durch die Pulsmess- und EKG-Funktion von einigen Smartwatches und Smartphones Vorhofflimmern zu erkennen, wobei allerdings zu beachten ist, dass die Daten ärztlich überprüft werden sollten.

In einer Forschungsarbeit zum Smartphone-basierten Screening auf Vorhofflimmern wurde festgestellt, dass dieses erhebliche Vorteile für die Diagnose bietet und mit der Hilfe von Smartphones Vorhofflimmern erkannt werden kann.

Hierfür wurden von einer App auf dem Smartphone wiederholte einminütige Pulswellen-Messungen durchgeführt. Wenn dabei Auffälligkeiten auftraten, wurde ein Langzeit-EKG veranlasst, um das Vorliegen von Vorhofflimmern zu bestätigen.

Die Studienergebnisse können in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature Medicine“ nachgelesen werden.

Diese Grunderkrankungen erhöhen Risiko für Vorhofflimmern

Generell gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen. Dies gilt auch für verschiedene Grunderkrankungen wie beispielsweise eine Überfunktion der Schilddrüse, Fettleibigkeit, Diabetes, chronische Lungenerkrankungen, Schlafapnoe und Erkrankungen der Gefäße.

Auch das Vorliegen von von verschiedenen Herzkrankheiten und chronische Funktionsstörungen der Niere begünstigt die Entstehung von Vorhofflimmern. Das größte Risiko, an Vorhofflimmern zu erkranken, betrifft allerdings Menschen mit Bluthochdruck. Zudem steigt das Risiko mit dem Alter.

Außerdem wird das persönliche Risiko für Vorhofflimmern durch einen ungesunden Lebensstil, Rauchen, mangelnde Bewegung und den regelmäßigen Konsum von Alkohol erhöht.

Bewegung zum Schutz vor Vorhofflimmern

Umgekehrt kann ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Bewegung und ausgewogener Ernährung das Risiko für Vorhofflimmern senken. Fachleute empfehlen hierfür zum Beispiel ein regelmäßiges Ausdauertraining, wobei wöchentlich eine Gesamtdauer von 150 bis 300 Minuten anzustreben ist.

Für das Training bieten sich insbesondere Sportarten wie Joggen, Radfahren, Walking, Schwimmen, und Ergometertraining an.

Gesunde Ernährung schützt vor Vorhofflimmern

Außerdem sollte auf ein gesundes Körpergewicht geachtet werden und eine gesunde und salzarme Ernährung erfolgen – beispielsweise in Form der mediterranen Ernährung.

Bei der Ernährung ist zu beachten, dass in einer Studie Low-Carb-Diäten als Risikofaktor für Herzrhythmusstörungen erkannt wurden. Wie die Forschenden des American College of Cardiology berichten, ist eine Ernährung, die nur wenig Kohlenhydrate umfasst, mit einem signifikant höherem Risiko für Herzrhythmusstörungen und speziell für Vorhofflimmern verbunden.

Stress begünstigt Vorhofflimmern

Außerdem ist bekannt, dass Stress, Ängste und Depressionen die Herzgesundheit strapazieren. Wenn Menschen unter zu hohem Stress leiden, kann dies zu schweren Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern führen kann, berichten Fachleute der renommierten Mayo Clinic in den USA.

Die Reduzierung von Stress kann daher auch das Herz schützen. Zum Stressabbau bieten sich beispielsweise Yoga und autogenes Training an.

Fünf Faktoren zur Senkung des Risikos

Insgesamt lässt sich durch eine gesunde Ernährung, regelmäßiges Ausdauertraining, die Reduzierung von Stress und den Verzicht auf Alkohol und Rauchen das individuelle Risiko für Vorhofflimmern deutlich reduzieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Turbulenzen im Herz: Was man über Vorhofflimmern wissen muss (veröffentlicht 13.10.2022), Deutsche Herzstiftung
  • Konstantinos D. Rizas, Luisa Freyer, Nikolay Sappler, Lukas von Stülpnagel, Peter Spielbichler, et al.: Smartphone-based screening for atrial fibrillation: a pragmatic randomized clinical trial; in: Nature Medicine (veröffentlicht 28.08.2022), Nature Medicine
  • American College of Cardiology: Low-Carb Diet Tied to Common Heart Rhythm Disorder (veröffentlicht 06.03.2019), American College of Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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