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Wie Vitamin-D vor Diabetes schützt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. Juli 2019
in News
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Kann Vitamin-D Diabetes verhindern?

Viele Menschen in Deutschland leiden unter Diabetes. Forschende fanden jetzt heraus, dass hohe Dosen von Vitamin-D die Entstehung von Diabetes verhindern und bei neu diagnostizierten Patienten der Erkrankung entgegenwirken.

Bei der aktuellen Untersuchung der Laval University in Quebec wurde festgestellt, dass die Einnahme von hohen Dosen von Vitamin-D Menschen vor Diabetes schützt. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „European Journal of Endocrinology“ veröffentlicht.

Welche Aufgabe hat Insulin?

Insulin ist ein von der Bauchspeicheldrüse produziertes Hormon, welches für die Verstoffwechslung von Glukose essentiell ist. Bei Diabetes ist dieser Vorgang allerdings gestört, deswegen benötigen viele Patientinnen und Patienten mit Diabetes spezielle Behandlungen mit Insulin. Die meisten Diabetiker spritzen sich Insulin in das Unterhautfettgewebe. Die Ergebnisse der neuen Studie zeigen, dass eine hochdosierte Supplementierung mit Vitamin-D den Glukosestoffwechsel verbessern kann, um die Entwicklung und das Fortschreiten von Diabetes zu verhindern.

Vitamin-D verbesserte die Insulinwirkung im Muskelgewebe der Teilnehmenden nach sechs Monaten signifikant, berichten die Forschenden. Es konnten Verbesserungen des Glukosestoffwechsels nach einer Vitamin-D-Supplementierung bei Personen mit hohem Diabetes-Risiko oder bei neu diagnostizierter Diabetes-Erkrankung festgestellt werden. Es gab zuvor allerdings auch Studien, welche keinen nachweisbaren Effekt bei Menschen mit langjährigem Typ-2-Diabetes identifizierten. Dies könnte auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass Verbesserungen der Stoffwechselfunktion bei Patienten mit längerer Krankheit schwerer festzustellen sind oder dass eine längere Behandlungszeit erforderlich ist, um diese Vorteile zu erkennen, erklären die Autoren der aktuellen Studie.

96 Teilnehmende wurden für die Studie untersucht

Die Forschenden untersuchten die Wirkung von Vitamin-D bei 96 Patienten mit Typ-2-Diabetes. Bei der Erkrankung ist der Glukosespiegel erhöht. Die Marker der Insulinfunktion und des Glukosestoffwechsels wurden von den Forschenden vor und nach einer sechsmonatigen hochdosierten Vitamin-D-Supplementierung gemessen. Die Hälfte der Teilnehmenden, hauptsächlich im Alter zwischen 50 und 70 Jahren, erhielt täglich 5.000 IE Vitamin-D und die restlichen Teilnehmenden bekamen ein Placebo. Weniger als die Hälfte (46 Prozent) der Teilnehmenden hatte zu Beginn einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Die Supplementierung mit Vitamin-D war jedoch sehr effektiv. Vitamin-D wird normalerweise vom Körper produziert, wenn er Sonnenlicht ausgesetzt ist.

Negative Auswirkungen von Diabetes?

Eine hochdosierte Supplementierung kann den Glukosestoffwechsel verbessern und so die Entwicklung und das Fortschreiten von Diabetes verhindern. Auf diese Weise werden einfache Zucker, die in vielen Lebensmitteln enthalten sind, verarbeitet und zur Energieerzeugung verwendet. Typ-2-Diabetes ist eine immer häufiger vorkommende Krankheit, die Betroffene und die Gesellschaft massiv belastet. Die Krankheit kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Nervenschäden, Blindheit und Nierenversagen führen. Menschen mit einem hohen Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, können anhand verschiedener Risikofaktoren wie Fettleibigkeit oder einer Familiengeschichte der Krankheit identifiziert werden.

Weitere Forschung ist nötig

Künftige Studien sollten jetzt bewerten, ob es einzelne klinische oder genetische Faktoren gibt, welche die Reaktion verschiedener Menschen auf die Vitamin-D-Supplementierung beeinflussen und ob die positive Wirkung auf den Stoffwechsel längerfristig erhalten bleibt. Typ-2-Diabetes und Prä-Diabetes sind wachsende Probleme für die öffentliche Gesundheit. Obwohl die Ergebnisse durchaus vielversprechend sind, müssen weitere Studien durchgeführt werden, um die festgestellten Informationen zu bestätigen und die Sicherheit einer hochdosierten Einnahme von Vitamin-D auf lange Sicht zu bewerten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Patricia Lemieux, John S Weisnagel, Annabelle Z Caron, Anne-Sophie Julien, Anne-Sophie Morisset et al.: Effects of 6-month vitamin D supplementation on insulin sensitivity and secretion: a randomized, placebo-controlled trial, in European Journal of Endocrinology (Abfrage: 26.07.2019), European Journal of Endocrinology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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